Art Summer auf der Burg

Kronberg (kb) – Mit Blick auf das Wetter fanden über 80 Besucher der Vernissage den Sommer noch verbesserungsfähig, doch die Kunst dieses ersten „Art Summer 2023“ ist einfach großartig. Unter dem Titel „Perspectives and Positions“ zeigen sechs international renommierte Künstler im Rheinberger-Saal auf Burg Kronberg ihre Werke. Und diese könnten verschiedener nicht sein. Die Besucher wandeln durch den Saal, suchen ihre eigenen Blickwinkel, stellen emotionale Verbindungen her zwischen gemalten, orientalisch anmutenden „Lost Places“ von Sabine Beyerle aus Berlin und den grafisch aufbereiteten Fotografien des Duos Joko von Wolf aus Bad Soden. Sie lassen sich inspirieren von den kleinen Wolkenbildern des Japaners Hide Nasu aus Frankfurt, suchen das Gegenständliche in den großformatigen Bildern des Malers Frank Hinrichs aus Düsseldorf. Die Mitte des Raumes beherrschen Skulpturen von Alexander Heil, Berlin/Locarno, und Max Roth aus Bern – das Holz naturbelassen bei dem einen, farbig schimmernd bei dem anderen. So ungewöhnlich die Zusammenstellung der Kunstwerke für den Leser klingen mag, so harmonisch ist der Gesamteindruck, so viele Anregungen zu Gesprächen zwischen Künstlern und Besuchern ergaben sich an diesem Eröffnungsabend.

Das dargebrachte kleine Konzert von Tony Clark auf der japanischen Flöte machte die Vernissage zu einem wunderschönen Erlebnis. Die Initiatorin und Kuratorin des Art Summer 2023, Stefanie Hubbard-Ford, Serendipity Creative Consultancy in Kronberg, zeigte sich glücklich und zufrieden über die durchweg positiven Rückmeldungen. Bis zum 17. September ist die Ausstellung geöffnet, und zwar zu den Öffnungszeiten der Burg Kronberg (mittwochs, donnerstags und freitags von 13 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr). Sonderführungen im Beisein einzelner Künstler können arrangiert werden.

Kontakt: Stefanie Hubbard-Ford,info[at]serendipity[dot]team



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