Kronberg (kb) – Unter dem Motto: „Menschenrechte – eine Selbstverständlichkeit für Christen?“ fand am 19. November, dem Volkstrauertag, ein besonderer Gottesdienst in der evangelischen Kirche Oberhöchstadt statt. Mitglieder der amnesty-Gruppe Kronberg/Königstein und das Atempause-Team der Gemeinde gestalteten den Gottesdienst anlässlich der 75-jährigen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Es wurden Parallelen gezogen zwischen den Menschenrechts-Artikeln und den Aussagen von Jesus in den Evangelien. Für die Christen heißt das folgerichtig, sich auch für Opfer von Haft, Krieg und Verfolgung einzusetzen. Diese Erwartung wurde musikalisch eindrucksvoll untermalt vom Jubilate-Chor unter der Leitung von Elisabeth Stoll, beispielsweise in dem Kehrvers (EG 416): „O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens!“ Zum Abschluss sprachen die Mitglieder des amnesty-Atempause-Teams, die diesen Gottesdienst vorbereitet und gestaltet haben, einen Segen. Es fand eine sehr bewegende und gelungene Stunde statt.