Kronberg – Dieser Tage überreichte die hessische Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus (CDU) zusammen mit Landrat Ulrich Krebs (CDU) und dem Ersten Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr (CDU) im Kaiserin-Friedrich-Haus, Walter-Schwagenscheidt-Straße 2, vom Land Hessen zur Verfügung gestellte Tablets an das DRK Hochtaunus.
Insgesamt hat die Hessische Landesregierung 10.000 Tablets unentgeltlich zur Verfügung gestellt. „In den letzten Monaten hatten viele von uns mit dem Gefühl der Einsamkeit zu kämpfen. Sicherlich haben auch einige Senioren hier in Kronberg sehr darunter gelitten, dass sie keinen Besuch von Angehörigen erhalten konnten“, stellte die Ministerin fest. Landrat Ulrich Krebs und Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr würdigten das Engagement des Landes. „Das Gefühl der Einsamkeit kann schwere Auswirkungen auf Gesundheit und Psyche haben. Besonders ältere Menschen haben es in den letzten Monaten während der Corona-Krise nicht leicht gehabt. Damit sie trotz des Abstandes weiter Kontakt zu Familie und Freunden haben können, stellen wir den Bewohnerinnen und Bewohnern in den Alten- und Pflegeheimen Tablets zur Verfügung, die vom Landkreis verteilt werden. So können die Bewohner zum Beispiel per E-Mail oder Video-Konferenz kommunizieren und damit ein Stück mehr am sozialen Leben teilhaben.“
Der Vorsitzende des DRK Hochtaunus und Landtagsabgeordneter Jürgen Banzer und DRK-Geschäftsführer Axel Bangert nahmen die Tablets mit großer Freude entgegen. Im Rahmen der Übergabe der Tablets betonte Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus, dass die aktuelle Krise deutlich gemacht habe, wie wichtig eine funktionierende digitale Infrastruktur für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Interaktion geworden sei. „Die Hessische Landesregierung möchte mit den überreichten Tablets aktiv helfen. Digitalisierung muss den Menschen dienen.“
Die noch immer andauernde Pandemie und der Lockdown, der wochenlang alle sozialen Kontakte auf ein Minimum beschränkte, habe deutlich gemacht, dass dem Ausbau der digitalen Infrastruktur, insbesondere auch im ländlichen Raum, höchste Priorität zukommen müsse. Besonders auch Seniorinnen und Senioren in Pflege- und Seniorenheimen haben, da waren sich alle Honoratioren einig, unter den Folgen des Lockdowns gelitten, weil sie über einen langen Zeitraum hinweg keinen Besuch empfangen durften. Hier setze ein Programm der hessischen Landesregierung an, das Seniorinnen und Senioren eine Brücke aus der sozialen Isolation bauen möchte. (pu)