Kronberg (kb) – In der Katholischen Kirche St. Peter und Paul wurden am Sonntag, den 7. Juli, elf Kinder aus dem Jahrgang der diesjährigen Erstkommunion als Messdiener eingeführt. In diesem Gottesdienst bekamen die neuen Ministrantinnen und Ministranten eine Plakette die vorher von Kaplan Hemsteg gesegnet wurde; damit tragen sie nun offiziell zum Kirchenleben bei. Zwar eingesetzt vor Ort können sie nun gleichzeitig mit ihrem Ausweis ebenfalls in anderen Gemeinden und Kirchen diesen Dienst ausüben. Dass sich so viele Kinder in der Gemeinde St. Peter und Paul für diesen Dienst bereit erklären, ist für die Gemeinde vor Ort mehr als positiv, denn die allgemeine Entwicklung ist eine andere. Die Zahl derjenigen, die sich noch für einen solchen Dienst in der Kirchengemeinde entscheiden, ist kontinuierlich rückläufig. Nur noch in wenigen Städten und Gemeinden gibt es Kinder, die sich nach der Erstkommunion für diesen Schritt bereit erklären. In St. Peter und Paul sind die Messdiener und Messdienerinnen seit ein paar Jahren eine zusammengewachsene Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die sich regelmäßig für Gruppenstunden und auch für gemeinsame Aktivitäten außerhalb der Kirchengemeinde trifft. Die Messdienerleiterin Anna freut sich sehr, dass die Gruppe mit diesem neuen Zuwachs noch größer wird. Im gleichen Gottesdienst wurden auch noch drei Kinder zum ersten Mal zur Heiligen Kommunion geführt. Die Mutter der drei Geschwister hatte mit Unterstützung der Gemeindereferentin Divya Heil die Kinder vorbereitet und zeigte sich nun erfreut, dass die Erstkommunionfeier in diesem festlichen Rahmen möglich war. Kaplan Moritz Hemsteg nannte die gemeinsame Feier von Erstkommunion und Einführung der neuen Ministranten ein gelungenes „Doppelfest des Glaubens“. Der Familienkreis aus diesem Kirchort hatte für dieses Ereignis nach dem Gottesdienst noch für eine kleine Stärkung gesorgt und auf dem Kirchhof für alle Kuchen und Getränke bereitgestellt. Viele Gemeindemitglieder sind sich bewusst, dass eine lebendige Kirchengemeinde davon lebt, dass Jung und Alt zusammenkommen und gemeinsam den Glauben feiern. Umso mehr wird es wertgeschätzt, wenn dies vor Ort der Fall ist.