Kronberg (kb) – Können Bälle schweben? Und wie bringt man Schokoküsse zum Wachsen? Gemeinsam mit Ralf Frank vom „Experiminta Science Center Frankfurt“ erforschten die „Wurzelkinder“ des Waldkindergartens naturwissenschaftliche Phänomene und staunten über spannende Experimente. Das bedeutete Anfassen und Ausprobieren. Es wurde gerätselt, wie man einen Tischtennisball in der Luft halten kann, ohne ihn anzufassen. Als Ralf Frank einen Fön auspackte, testeten die Kinder, wie sich der Ball im Luftstrom verhält und ließen ihn schweben – ohne Zauberei. Besonders freuten sich die kleinen Forscherinnen und Forscher als Ralf Frank einen Schokokuss mit Hilfe einer Vakuumpumpe „aufblies“. Zum Schluss verabschiedete er sich standesgemäß mit einer Ballexplosion und schoss bunte Bälle aus einer großen Tonne in die Luft. So erhielten die Kinder durch das eigene Forschen und Entdecken anhand zahlreicher Experimente spielerisch Zugang zu Naturwissenschaften. Der Waldkindergarten bietet neben dem Erleben der Natur im Kindergartenalltag immer wieder spannende Aktivitäten, beispielsweise den Besuch bei einer Zahnärztin, bei der Feuerwehr und der Polizei sowie Fahrten ins Theater. Besonders wichtig ist der respektvolle Umgang mit der Umwelt, den die Mädchen und Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren im Kronberger Wald erfahren. Je nach Witterung spielen die Kinder im Freien, kochen in der Matschküche, schaukeln, klettern, bauen Stockhöhlen und erkunden den Wald, oder sie beschäftigen sich im Bauwagen und in der Blockhütte.
Das Team des Waldkindergartens sucht aktuell Verstärkung. Mehr Informationen dazu auf der Internetseite www.waldkindergarten-kronberg.de oder telefonisch unter 0173 6140681 bei Veronika Martin.
Ralf Frank vom „Experiminta Science Center Frankfurt“ produziert chemische Reaktionen für die „Wurzelkinder“.