Fröhlich möchte Waldschwimmbad unter die Haube bringen

Blick in eine Traglufthalle in Bonn – dasselbe kann sich die FDP-Bürgermeisterkandidatin für das Kronberger Waldschwimmbad vorstellen. Foto: Bundesstadt Bonn

Kronberg. – „Ein Hallenbad für Kronberg – das wäre ein Traum, der wahr werden könnte, dank einer Traglufthalle. Dieses Projekt möchte ich unbedingt initiieren.“, so die FDP-Bürgermeisterkandidatin Kristina Fröhlich. Sie möchte so auch außerhalb der Sommersaison das Schwimmen in Kronberg ermöglichen. Die Kronberger lieben ihr Waldschwimmbad – doch die warmen Monate sind immer zu schnell wieder vorüber. In den Wintermonaten sind Schüler, Schwimmbegeisterte in jedem Alter und die Sportvereine dann gezwungen, auf die Hallenbäder in Oberursel, Königstein oder Eschborn auszuweichen. Ein Traglufthallenbad ist ein Freibad, das außerhalb der Sommersaison mit einer Traglufthalle überbaut wird. „Die Einrichtungen und das Personal des Freibads können weiter genutzt werden, der Zugang zur Halle erfolgt über eine Druckschleuse“, erläutert sie. Dies ermögliche einen Ganzjahresbetrieb im Freibad. „Das Konzept ist bereits an 15 Standorten in Deutschland im Einsatz – in Frankfurt wird dieses Jahr das neueste Modell eröffnet“, berichtet sie weiter.

„Der Energiebedarf ist hoch und das Thema Energieeffizienz muss genau geprüft werden“, so Fröhlich, „aber wir haben quasi vor der Haustür ein vergleichbares Projekt, von dem wir lernen können.“ Fröhlich wurde von Sportvereinen angesprochen, die gerne vor Ort trainieren würden – das ganze Jahr über. Erste Sondierungen haben gezeigt, dass gleich mehrere Industrieunternehmen aus der Region dieses Projekt unterstützen könnten. Zudem hat das Land Hessen eine Schwimminitiative ins Leben gerufen, um den Schwimmsport zu fördern, unter anderem, um die hohe Zahl an Kindern, die nicht sicher schwimmen können, deutlich zu senken.

Fröhlich ist überzeugt: „Dieses Projekt würde auf breite Unterstützung in der Bevölkerung stoßen. Ich bin der Meinung, Kronberg kann mehr.“ (mw)



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