Kronberg (kb) – Auf der Ziegenwiese im Opel-Zoo tummeln sich bereits seit einigen Wochen viele Zicklein. Sie tollen im gemeinsamen Spiel über die Anlage, um zwischendurch immer wieder blökend ihre Muttertiere zu suchen und an deren Zitzen frische Energie zu „tanken“.
Nun hat es auch bei den Trampeltieren Nachwuchs gegeben: Auf den Namen „Calvin“ tauften die Tierpfleger das männliche Jungtier, das inzwischen eine Woche alt und gut auf den Beinen ist. Die Zoobesucher können es auf der großen Wiese im oberen Zooteil gut beobachten, wo es an der Seite der Alttiere seine neue Umwelt neugierig erkundet. Die Trampeltiere, erkennbar an den beiden Höckern, stammen ursprünglich aus Asien und wurden wie die einhöckerigen Dromedare schon früh domestiziert und werden heute in weiten Teilen der Welt als Nutztiere gehalten. Die Wildform der Trampeltiere gilt jedoch als vom Aussterben bedroht.
Ohne Höcker und deutlich kleiner sind die aus Südamerika stammenden Guanakos, aber auch sie werden zu den Kamelen gezählt. Und auch hier gab es in den letzten Tagen Nachwuchs im Opel-Zoo – ebenfalls ein männliches Jungtier, das bereits kurze Zeit nach der Geburt auf den Beinen war und mit der Gruppe der Tiere auf der Außenanlage in unmittelbarer Nachbarschaft der neuen „Kasse Kronberg“ zu sehen ist.
Um „Forschung im Zoo: Nächtliches Verhalten der Raubtiere“ geht es Samstag, 2. April in der Öffentlichen Führung im Opel-Zoo, die um 15 Uhr beginnt. Was machen Geparde und Hyänen eigentlich nachts und wie unterscheidet sich das von anderen afrikanischen Raubtieren? Die Verhaltensbiologin Isabel Seyrling wird in der Führung auch darstellen, wie die Forscher arbeiten, was für Hürden bei der nächtlichen Tierbeobachtung manchmal zu nehmen sind und wie Zoos von ihren Erkenntnissen profitieren. Die Öffentliche Führung „Meistens ohne Worte – Kommunikation im Tierreich“ am Samstag, 26. März startet ebenfalls um 15 Uhr an der Statue des Zoogründers direkt hinter dem Haupteingang. Eine Voranmeldung ist für die öffentlichen Führungen nicht erforderlich und sie sind kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis. Die Kassen im Opel-Zoo sind ab Samstag, den 26. März wieder von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Besucher können bis zum Einbruch der Dunkelheit auf dem Zoogelände bleiben und es über Drehtore verlassen.