Für eine breite Öffentlichkeit: Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisterkandidaten unter den Marktarkaden

Christoph König will eine bunte und lebendige Stadt, in der alle Menschen eine Heimat haben.

Kronberg (mw) – Knapp ein Jahr ist es her, dass sich die Kandidaten für das Bürgermeisteramt vorgestellt haben. Den Auftakt machte Ende Oktober 2019 Christopher König (54), der als unabhängiger Kandidat antritt und seitens der Kronberger SPD, der Grünen und der UBG unterstützt wird. Ihm folgten Anfang November Andreas Becker (49), der von den Kronberger Christdemokraten nominiert wurde und kurz darauf Kristina Fröhlich (47), die Kronbergs Liberale zum Wettstreit um das erste Amt im Rathaus ins Rennen geschickt haben.

Seit Juni schon hätte eigentlich feststehen sollen, wer am 1. Dezember dieses Jahres Amtsinhaber Klaus Temmen, der nicht mehr kandidiert, ablösen wird. Doch bekanntlich kam alles ganz anders. Kaum hatten die drei Kandidaten im Frühjahr den Wahlkampf eröffnet, wurden sie durch den Corona-Lockdown ausgebremst.

Das offizielle ‚Aus‘ kam vom Hessischen Landtag: die Bürgermeisterwahl wurde verschoben und ist nun für Sonntag, 1. November 2020 terminiert. Damit ist unter den nach wie vor herrschenden Beschränkungen der Personenanzahl bei Veranstaltungen die Zeit knapp geworden sich bekannt zu machen und so haben die Kandidaten die vergangenen Wochen bereits zu einer Vielzahl von Veranstaltungen eingeladen und ihre Medienpräsenz erhöht. Im Fokus standen unter anderem die Themen Wohnraum, Umwelt und speziell der Klimawandel (Waldsterben, Hochwasser), Verkehrswende, Haushaltspolitik (in Corona-Zeiten), Stärkung des Wirtschaftsstandortes Kronberg, Kita-Betreuung, Bürgernähe und Einiges mehr.

Podiumsdiskussion

Um den Kronberger Bürgern eine größtmögliche Chance zu geben, die drei Bürgermeisterkandidaten live zu erleben, ihre Herangehensweise und politischen Überzeugungen in der Diskussion untereinander und mit den Bürgern kennenzulernen, lädt der Kronberger Bote Sonntag, 27. September von 10 bis 12 Uhr unter die Marktarkaden auf den Berliner Platz zur Podiumsdiskussion mit den drei Kandidaten Kristina Fröhlich, Christoph König und Andreas Becker ein. Die drei Kandidaten haben die Chance, ihr Profil zu schärfen und deutlich zu machen, was sie von den anderen unterscheidet. Warum genau sie die passende Wahl sind, die Stadt Kronberg zu vertreten, weiterzuentwickeln und für die Zukunft gut aufzustellen.

Die Moderation für die Podiumsdiskussion übernimmt Steffen Moldenhauer. Sein politisches Interesse wurde bereits in früher Jugend geweckt und gipfelte im Jahr 2014 in seiner Kandidatur als Bürgermeister seiner Geburtsstadt Neuenbürg (Württemberg) im Nordschwarzwald. Seine Motivation gegen den etablierten Amtsinhaber anzutreten: „Demokratie braucht die Auswahl zwischen Kandidaten und Konzepten und den Diskurs mit den Wählern!“. Moldenhauer hatte 20 Jahre seinen Lebensmittelpunkt in Bad Soden und blickt auf 25 Jahre Berufserfahrung in diversen Management- und Projektleitungsfunktionen zurück. Seit 2009 ist er selbstständiger Unternehmensberater und hat 2018 eine eigene Unternehmensberatung ins Leben gerufen. Seine Steckenpferde sind dabei die Unternehmensstrategie, Digitalisierung, Neu-Strukturierung von Unternehmen und deren Wertschöpfungsketten. Moldenhauer engagiert sich in diversen Wirtschaftsverbänden als „kritisch-streitbarer Geist“ für die Zukunft des Mittelstandes in Deutschland.

Die Kandidaten

Kristina Fröhlich: Die FDP-Bürgermeisterkandidatin und Wirtschaftsfachfrau Kristina Fröhlich will „als erste Bürgermeisterin ihre Erfahrungen aus der freien Wirtschaft, dem Ausland und ihrer langjährigen Projektarbeit einbringen, um neue Perspektiven und frische Ideen in Kronberg umzusetzen“. Die verheiratete Mutter von drei Kindern steht für „jetzt mal anders“ statt „war schon immer so“. Kronberg ist eine außergewöhnliche Stadt, findet Fröhlich, die in Altena in eine Politikerfamilie hineingeboren wurde, „das muss sich im Rathaus und in der Verwaltung widerspiegeln“, so ihre Überzeugung. Sowohl ihr Vater als auch ihr Großvater waren Bürgermeister. „Ich sehe mich als Dienstleisterin für den Bürger. Für diese Grundhaltung stehe ich“, sagt sie.

Andreas Becker: Für den CDU-Bürgermeisterkandidaten Andreas Becker steht „eine sachorientierte, verlässliche und gradlinige Kommunalpolitik“ im Vordergrund, mit der er „die Interessen möglichst vieler Kronbergerinnen und Kronberger vertreten möchte“. Becker sieht sein Handeln „geprägt von Respekt, Toleranz und Zuverlässigkeit“. Der gebürtige Oberhöchstädter ist verheiratet und Vater eines Sohnes. „Ich stehe für Transparenz und einen offenen Dialog mit allen Menschen unserer Heimatstadt.“ Seine Qualifikation und Motivation sieht der Verwaltungs- und Betriebswirt, aktuell Fachstellenleiter im Bereich Finanzen beim Wetteraukreis, in seiner 20-jährigen Erfahrung in verschiedenen Leitungspositionen in Stadt- und Kreisverwaltung begründet und in seinem sozialen und gesellschaftlichen Engagement sowie seiner langjährigen politischen Erfahrung in der Kommune.

Christoph König,
ebenfalls Oberhöchstädter, wohnt inzwischen in Kronberg Süd, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er will, dass Kronberg „eine bunte und lebendige Stadt bleibt, in der auch künftig alle Menschen eine Heimat haben können“. König, Familien- und Betreuungsrichter am Königsteiner Amtsgericht, will als Bürgermeister Klima und Umwelt „zur Chefsache machen“ und eine „echte Verkehrswende“ schaffen. „Dafür will ich meine Leidenschaft für Kronberg, meine Erfahrungen aus dem Ehrenamt und aus der Kommunalpolitik, sowie meine Kenntnisse als Jurist und Familienrichter einsetzen“, erklärt er. Der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses ist seit fast 20 Jahren SPD-Stadtverordneter und war in seiner Jugend lange bei der Feuerwehr aktiv (Wehrführer und stellvertretender Stadtbrandinspektor).

Um am Sonntagmorgen zur Podiumsdiskussion einen zügigen Eintritt zu der Veranstaltung unter Einhaltung der geltenden Corona-Abstands- und Hygienemaßnahmen möglich zu machen, wird um vorherige Registrierung mittels QR-Code gebeten.

Registierung

Liebe Besucher der Podiumsdiskussion des Kronberger Boten mit den drei Bürgermeisterkandidaten am 27. September 2020 unter den Marktarkaden und auf dem Berliner Platz in Kronberg.

Zur Einhaltung der aktuellen Hygienevorschriften und Vermeidung von langen Warteschlangen, bitten wir Sie, sich über den oben genannten QR-Code vorab für die Veranstaltung zu registrieren. Zur Not können Sie sich am Veranstaltungstag vor Ort registrieren lassen. Ihre Daten werden aus Datenschutz nur vier Wochen gespeichert und anschließend gelöscht.

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