Kronberg. –Mit Sorge nimmt die KfB persönliche Erfahrungen und Leserbriefe zur Kenntnis, in denen Unverständnis geschildert wird, wie die Durchgangsberechtigungen für Kronberger Bürger am Philosophenweg geprüft und erteilt werden. „Der Beschluss der Kronberger Stadtverordneten ist ja nun bereits geraume Zeit her, da hätte die Opel-Zoo-Verwaltung sicher ein weniger aufwendiges und zeitraubendes Konzept zur Durchgangskontrolle entwickeln können“, beklagt Rainer Schmidt, der die KfB im Kultur- und Sozialausschuss vertritt. Und dass gar Fingerabdrücke genommen und auf der Karte gespeichert werden sollen, war wohl so auch nicht von den Stadtverordneten beabsichtigt. „Es war immer nur die Rede von einer Chip-Lösung“, erinnert sich Detlef Tinzmann, Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt. Mit Sicherheit nicht im Sinne der Kronberger Bürger und der diese repräsentierenden Kronberger Stadtverordneten sei das Ausnützen einer Lücke im städtebaulichen Vertrag durch die Betreiber des Opel-Zoos: Für Kronberger Hunde wird – im Gegensatz zum 60-minütigen freien Durchgang für Kronberger Bürger – ein Eintrittspreis in Höhe von 2 Euro pro Tag verlangt.
„Die KfB sieht diese „bürgerunfreundliche Maßnahme des Opel-Zoos als ein weiteres Mittel, die Nutzung des Philosophenwegs im Bereich des Opel -oos so unattraktiv wie möglich zu gestalten, um dem Opel-Zoo mittelfristig Argumente dafür zu liefern, die Nutzung des Philosophenwegs im Bereich des Opel-Zoos gänzlich zu unterbinden.“
Die KfB abschließend: „Wir sind uns sicher, dass andere Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung insbesondere die Erhebung eines Eintrittspreises für Kronberger Hunde ebenso kritisch sehen und abschaffen wollen.“ (mw)