Kristina Fröhlich wirbt für eine „zielorientierte Vorgehensweise“

Kronberg. – Kristina Fröhlich, die Bürgermeisterkandidaten der Freien Demokraten, strebt für Kronberg eine „zielorientierte Vorgehensweise“ an. „Viele unkoordinierte Einzelentscheidungen verhindern eine durchdachte Stadtentwicklung“, sagt die FDP-Stadtverordnete. „Ich bin der Meinung, wir brauchen ein Gesamtkonzept, nicht kleinteiligen, unzusammenhängenden Aktionismus. Anträge, die potenziell den Wähler umgarnen – oft auch ,Schaufensteranträge‘ genannt – sind auch ein ungesunder Nebeneffekt des Wahlkampfes“, meint die Stadtverordnete. „Plötzlich ist alles möglich – zum Beispiel die Abschaffung der Straßenbeiträge ohne Anhebung der Grundsteuer.“

Walther Kiep, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Stadtparlament fügt hinzu: „Wir wollen weiterhin Anträge sachlich und zielorientiert beraten, ohne auf den Absender zu achten, auch im Vorfeld zur Wahl.“ „Kronberg habe Großes vor.“ Deshalb ist Fröhlich der Überzeugung, dass die Stadt „entsprechend große Konzepte braucht“. „Viele Anträge, die von entscheidender Bedeutung für die nun anstehenden Baugebiete sind, wurden in den letzten Jahren eingebracht und verabschiedet“, so Fröhlich. FDP-Stadtverordneter Holger Grupe erinnert daran, dass „die Erarbeitung einer Definition, was eigentlich ,bezahlbares Wohnen‘ für Kronberg bedeutet, einer der ersten FDP-Anträge dieser Legislaturperiode war und mit großer Mehrheit angenommen wurde.“ „Wie aber wollen wir die nächsten großen Bauthemen angehen, ohne zu wissen, was wir erreichen wollen?“, fasst die FDP-Bürgermeisterkandidatin Fröhlich zusammen. „Nur, wenn wir das Ziel kennen, können wir auch sinnvoll planen.“ (mw)



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