Kronberg (kb) – Das Kunst- und Literaturprojekt www.kronberger-streuobstwiesen.de setzt sich weiterhin für den Schutz der Streuobstwiesen, Naturwiesen und Wildflächen in Kronberg Süd, Am Auernberg und in Oberhöchstadt Süd ein. Diese Flächen werden über den Lauf der Jahreszeiten hin begleitet und Fotos, Gemälde und Gedichte und poetische Skizzen (in Textform) auf einer Webseite gesammelt und publiziert. „Ziel ist es, die Schönheit der erhaltenswerten Natur festzuhalten und so auf friedvolle Weise dafür zu kämpfen, dass diese Gebiete – gerade in der heutigen Zeit – unter Schutz gestellt werden“, erklärt die Initiatorin Henriette Tomasi. Viele seltene Tiere und Pflanzen, wichtige und fruchtbare Böden finde man in den ausgewiesenen und von Bebauung bedrohten Naturflächen. Das Stadtbild, der unverbaute Blick auf die Burg, die Spaziergänge in die teils verwilderten – aber wunderschönen Felder – all das werde durch Betonwüsten und jahrelange Baustellen bedroht. „Noch dazu, wo wohl Kronbergs Handwerker gar keine Gewerbeflächen mehr brauchen. Es soll dort wohl Fremdgewerbe angesiedelt werden, obwohl das Riesengelände von Braun partiell frei werden wird und in Frankfurt und Eschborn sehr viel Leerstand in Gewerbegebieten herrscht.“ Warum also weiterhin Natur und das in die Natur gebettete Stadtbild zerstören? Gerade in der heutigen Zeit, in der die Probleme durch Klimakatastrophen zunehmen würden und der Umweltschutz immer wichtiger werde, sei dies verantwortungslos. Das Projekt und seine Initiatorin – die Künstlerin Henriette Tomasi – seien weiter auf der Suche nach Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die in diese Gegenden gehen und fotografieren, malen oder schreiben – oder auch Bilder für den Naturschutz im Allgemeinen senden, damit diese kostenlos auf der Webseite publiziert werden können. Juriert wird das Projekt durch Henriette Tomasi und Tula Trash. Bedingungen finden sich unter: www.kronberger-streuobstwiesen.de und die Daten (5 Bilder pro Monat pro Teilnehmer) können an: henriette[at]henriette-tomasi[dot]de gesandt werden oder im Atelier Henriette Tomasi, Schirnstrasse 14, nach telefonischer Vereinbarung vorbeigebracht werden.
Fotos: Astrid Brondke