Leserbrief

Unsere Leserin Brigitte Büchner, Schirnbornweg, Kronberg, schreibt zum städtischen Zuschuss zum Casals Forum Folgendes: Alles, was gut ist, hat seinen Preis – alles, was besser ist, ist teurer.

Die Berichte im Kronberger Boten, die die verschiedenen Ansichten zum Casals-Forum mit seinen gestiegenen Kosten widergeben, dürfen und werden uns Bürger wahrlich nicht entmutigen. Mit Stolz und Freude leben wir in einer Stadt, die sich zu einer ganz besonderen Kulturstadt eigener Art weiterentwickelt hat, nicht zuletzt mit Hilfe ihrer engagierten Bürger.

Eine lange Aufzählung kann man zu den verschiedensten Einrichtungen in Kronberg machen, ob in sozialer, sportlicher oder schulischer Hinsicht. Die kulturell-musikalische Ausrichtung ist die, auf die ich hier besonders hinweisen möchte. Sie kann als lebensbejahende, lebensunterstützende Hilfe verstanden werden, weil sie fördert und fordert nach Bedarf und Veranlagung.

Das wahrlich große Unternehmen des Casals Forum ist heute zu einer finanziellen Herausforderung geworden – man kann sicher die kritischen Überlegungen dazu verstehen – aber, was man beginnt, muss man zu Ende führen, so lehren wir es auch unseren übermütigen Kindern. Es wäre ein enormer nicht zu verantwortender Imageschaden, wenn der Bau nicht zu Ende geführt würde.

Tragen wir die Sorgen also mit Würde und bemühen wir uns um eine positive Einstellung.

– Eine Musikhochschule am Ort, wo es an vielen Stellen singt und klingt!

– Viele junge Studierende aus aller Herren Länder – wo gibt es so etwas sonst?

– Internationalität, Weltoffenheit, Austausch, Respekt, Freundschaft sind selbstverständlich im sozialen Miteinander.

– Weltberühmte Musiker als Lehrer, die eigentlich Autogramme geben, unterrichten und zu Freunden werden.

– Sie alle genießen diese harmonische „Gutklang-Atmosphäre“ in Kronberg, das auf diese Weise in der Musikwelt zu einem Begriff geworden ist.

An dieser Stelle sollten alle treuen, großherzigen Sponsoren erwähnt werden mit der Bitte, dabei zu bleiben und sich mit Dank und Freude von allen Kronbergern beschenken zu lassen.

Für Ihre Lesebereitschaft bedankt sich Brigitte Büchner.



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