Letzte Fahrt der Rumänienhilfe nach Temeswar

Kronberg. – Der Kronberger Verein Rumänienhilfe Hochtaunus besteht über 20 Jahre und hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Transporte mit Sachspenden in das Fördergebiet Temeswar und Umgebung gebracht. Es wurden auch mehrere soziale Einrichtungen und in Not geratene Familien und Einzelpersonen finanziell unterstützt. Ein Schwerpunkt der Unterstützungen war in den letzten Jahren die Übernahme von Kinderpartnerschaften. So bezahlt der Verein zurzeit den Besuch von Ganztagskindergärten für acht Kinder aus besonders notleidenden Familien. Einige Kinder erleben dabei erstmals geordnete Verhältnisse, werden verpflegt und erhalten hoffentlich das Rüstzeug für eine bessere Ausbildung und Zukunft.

„Aufgrund personeller Engpässe wird der Vorstand bei der nächsten Generalversammlung, voraussichtlich November/Dezember dieses Jahres, die Auflösung des Vereins beantragen“, informiert der Vereinsgeschäftsführer der Rumänienhilfe, Heinz Walden. Vorher soll noch eine Fahrt in das Fördergebiet erfolgen, wobei der bereits bestehende Fundus und einige in Aussicht gestellte Sachspenden vollständig mitgenommen werden sollen. Die Fahrt ist für Freitag, 24. September vorgesehen. Am Tag davor soll die Verladung der Sachspenden an der Stadthalle erfolgen. Die Koordination erfolgt durch den Vereins-Geschäftsführer Dr. Heinz Walden, Telefon 06173-67734. Die Fahrt wird erneut von den Vereinsmitgliedern sowie „dankenswerterweise“, so Heinz Walden, „von den MGV-Sangesbrüdern Günter Müller und Hans Joachim Böhm“, die ihn auch begleiten werden, durchgeführt. (mw)



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