Traditionelles Königsschießen in Seulberg: Neue Schützenkönigin gekrönt

Erstellt von Leser-Reporter: Sascha Oswald

Ein festlich geschmückter Saal, leuchtende Augen und gespannte Erwartung – so begann das diesjährige Königsschießen der Seulberger Schützengemeinschaft. Schon beim Betreten des Vereinsheims spürte man die besondere Mischung aus Tradition und Gemeinschaft, die diesen Abend seit jeher prägt.

Nach einem gemütlichen Beisammensein mit vielen Gesprächen und herzlichem Lachen rückte der Höhepunkt des Abends in den Mittelpunkt: das traditionelle Luftgewehrschießen auf den hölzernen Adler. In ausgeloster Reihenfolge traten die Schützinnen und Schützen an, um zunächst den linken Flügel, dann den rechten Flügel und schließlich den Hals des Adlers abzuschießen. Wie jedes Jahr war es weniger die reine Treffsicherheit als vielmehr die glückliche Hand, die über den Ausgang entschied – und genau das macht den Wettbewerb so spannend.

Die Spannung stieg von Runde zu Runde, bis schließlich die entscheidenden Treffer fielen. Edmond Majdak sicherte sich den Titel des 2. Ritters, während Christine Chmiela zunächst als 1. Ritter geehrt wurde. Doch damit nicht genug: Mit einem weiteren glücklichen Schuss errang sie auch die Königswürde und wurde zur Schützenkönigin 2025 gekrönt.

Mit strahlendem Lächeln nahm Christine Chmiela die Königskette entgegen, die sie im kommenden Jahr bei besonderen Anlässen tragen und präsentieren darf. Der Applaus der Vereinsmitglieder zeigte, wie sehr sich alle über ihre doppelte Auszeichnung freuten.

„Es ist jedes Mal ein besonderer Moment, wenn die neue Königin oder der neue König feststeht“, betonte der Vorstand. „Das Königsschießen verbindet sportlichen Wettbewerb mit jahrhundertealter Tradition und schafft Erinnerungen, die lange bleiben.“

Der Abend endete in fröhlicher Runde, begleitet von Glückwünschen an die beiden Ritter und die neue Schützenkönigin. Die Seulberger Schützengemeinschaft blickt damit auf ein gelungenes Fest zurück. 



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