Kronberg. – In der aktuellen Sitzungsrunde liegt der Bebauungsplan-Entwurf Opel-Zoo und der städtebauliche Vertrag zwischen der „von Opel Hessische Zoostiftung“ und der Stadt Kronberg den Stadtverordneten erneut zur Abstimmung vor. „Eine neue Abstimmung über den städtebaulichen Vertrag ist notwendig, da sich die Stadt Königstein nicht mehr beteiligt“, so berichtet die CDU.„Wir stehen weiterhin zur positiven Weiterentwicklung des Opel-Zoos und zu den vereinbarten Vergünstigungen für die Kronberger Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Bürgermeisterkandidat Andreas Becker dazu.
Bereits in der Stadtverordnetenversammlung am 13.12.2018 wurde der Vorlage Opel-Zoo „mit großer Mehrheit zugestimmt“. Becker erinnert: „Damals stellte die CDU den Änderungsantrag, dass in beiden Verträgen – städtebaulicher Vertrag und Vereinbarung zwischen Kronberg und Königstein – jeweils die Begrenzung auf zehn Jahre für die Vergünstigung der Jahreskarten gestrichen wird.“ Die Stadtverordnetenversammlung habe damals vielmehr dem CDU-Vorschlag zugestimmt, dass die Vergünstigung so lange laufen solle, wie der Vertrag läuft. „In der neuerlichen Vorlage des Vertrages fehlt nun jedoch genau diese Regelung. Daher wurde im zuständigen Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) von der CDU der Antrag erneut gestellt“, berichtet Becker. „Zur großen Verwunderung aller haben Teile der SPD-Fraktion nun plötzlich der Vergünstigung für die Kronberger Bürgerinnen und Bürger bei den Jahreskarten nicht mehr zugestimmt.“ Becker bemerkt dazu: „Der Opel-Zoo als Unternehmen ohne staatliche Zuschüsse ist einer der Leuchttürme Kronbergs, der unsere Unterstützung verdient. Wir sollten nun die im Dezember 2018 einstimmig beschlossenen Vergünstigungen nicht erneut in Frage stellen. Der Opel-Zoo benötigt Planungssicherheit, damit die positive Weiterentwicklung vorangeht.“ (mw)