Kronberg (kb) – Die SPD erinnert in einem an den Bürgermeister Christoph König und den Ersten Stadtrat Robert Siedler gerichteten Schreiben an den einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am 7. November 2019 für einen sicheren Übergang für Fußgänger und Radfahrer von der Straße „Im Kronthal“
über die Landesstraße L 3327 (Vorlage 5257/2019). Aktuell habe Volker Humburg vom Ordnungsamt bereits sehr ausführlich über die Ergebnisse einer am 4. März 2020 stattgefundenen Ortsbesichtigung informiert und hierbei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Teilnehmer übereinstimmend der Auffassung waren, dass die nicht vorhandene gesicherte Querung und Führung von Fußgängern und Radfahrern längs der Landstraße bis zur Fortsetzung der Regionalparkroute von und in Richtung Schwalbach deren Sicherheit stark einschränkt. Neben der Installierung einer Bedarfsampel sei auch der Einbau einer Querungshilfe erörtert worden. „Zugleich wies Herr Humburg darauf hin, dass die als zielführend erachteten baulichen Maßnahmen ausschließlich auf Schwalbacher Gemarkung vorzunehmen wären und deshalb nur von der Stadt Schwalbach formell initiiert werden könnten“, berichtet die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Gabriela Roßbach. „Der Bericht endet mit dem Hinweis, dass abzuwarten sei, wann und mit welcher Zielsetzung die Stadt Schwalbach die Thematik angehe, nachdem der Leiter der dortigen Ordnungsbehörde bestätigt habe, dass auch die Stadt Schwalbach Interesse an der Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern in diesem Teilstück der L 3327 habe, informiert sie weiter.
Bekanntlich sei die L 3327 in diesem Teilbereich seit längerem nur halbseitig befahrbar und die erforderliche umfängliche Sanierung der Straße soll laut Auskunft von Hessen-Mobil in der Presse in diesem Sommer erfolgen. Im Zuge dieser Maßnahme soll auch der unterhalb der Straße liegende Radweg erneuert werden. „Wir nehmen diesen Sachverhalt zum Anlass, Sie darum zu bitten, mit der Stadt Schwalbach zeitnah Kontakt aufzunehmen, damit die von allen Beteiligten als notwendig angesehene Querungshilfe sowie die Anlage eines ca. 100 Meter langen Fuß- und Radweges auf Schwalbacher Gemarkung im Zuge der anstehenden baulichen Maßnahmen realisiert werden können“, so der Wortlaut an die Stadt. „Es wäre nach unserer Ansicht fatal, wenn Straße und Radweg nun aufwendig saniert würden, ohne dass zeitgleich Maßnahmen zur Verbesserung der Fußgänger- und Radfahrersicherheit umgesetzt werden.“ (mw)