UBG: Unterflur-Altglascontainer in Neubaugebieten vorsehen

Kronberg. – Der Magistrat wird gebeten, bereits bei der Planung von Neubaugebieten, zum Beispiel Baufeld V und Altkönigblick, die Installation von Unterflur-Altglascontainern mit einzuplanen. Das sieht ein Antrag der UBG vor, der den städtischen Gremien für die laufende Sitzungsrunde zur Beratung und Beschlussfassung vorliegt. Die UBG begründet ihren Antrag folgendermaßen: „In anderen Städten sind solche Behälter zur Entsorgung des Altglases längst Standard. In Bad Homburg, Bad Vilbel und Eschborn werden keine Neubaugebiete mehr geplant, ohne Raum für sie vorzuhalten.“ Bei Unterflurcontainern gleitet die Flasche in Hüfthöhe durch den Ring aus Gummilaschen in die Tiefe. „Das beim Einwerfen in die Unterflur-Container erzeugte Geräusch, nur ein zartes, gedämpftes ,Krasch‘, dringt nach außen und signalisiert, dass die leere Glasflasche in ca. 2,5 Metern Tiefe auf dem Boden angekommen ist“, erläutert die UBG, die das “schön für die Anwohner“ findet. Der Fraktionsvorsitzende der UBG, Matthias Bauer, bemerkt dazu: „Die Container sind vom Volumen bis dreimal, also 1,6 bis 5 Meter, so groß wie die üblichen Altglascontainer und müssen deshalb seltener geleert werden – das spart Geld durch weniger Entleerungsvorgänge und einhergehende Logistikkosten. Die Kosten betragen rund 26.000 Euro pro Unterflurcontainer zuzüglich rund 6.000 Euro für den Einbau.“ Die oberirdischen Behälter allerdings kosten nichts. Diese werden vom Konsortium Duales System Deutschland (DSD) gestellt. „Dennoch“, so die UBG, „Unterflurcontainer sind leiser, die Einwurflöcher barrierefrei zugänglich, und es hat sich gezeigt, dass sich weniger Fremdmüll dort lagert.“ (mw)



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