Wie geht es weiter „Nassauer Hof“?

Nachdem in den letzten Tagen bekannt geworden war, dass die AZP Projekt Steinbach sowie deren Holding einen Insolvenzantrag stellen musste, wuchsen Betroffenheit und Sorge in der Bevölkerung, die geplante Bebauung „Nassauer Hof“ könnte in erheblichen zeitlichen Verzug geraten.

Vor diesem Hintergrund hat der Kronberger Bote beim Geschäftsführer der AZP Projekt Steinbach GmbH zum aktuellen Sachstand nachgehakt. Wie Deckert informiert, seien für den Insolvenzantrag unter anderem erhebliche Planungs- und Baumängel des ehemaligen Architektenbüros an dem Projekt „Steinbacher Terrassen“, einem weiteren Bauprojekt neben dem „Nassauer Hof“, ausschlaggebend gewesen. „Die dadurch hervorgerufenen zusätzlichen Kosten sowie die Zeitverzögerung hätten aus eigener Kraft nicht mehr getragen werden können. „Die vom Amtsgericht bestellte vorläufige Insolvenzverwaltung wird nun zusammen mit den zukünftigen Eigentümern und unsererseits das Projekt in Steinbach mit höchster Präferenz zu einer positiven Fertigstellung führen“, versichert Dr. Deckert. Nur indirekt davon betroffen sei damit die geplante Bebauung „Nassauer Hof“ in Oberhöchstadt. „Hier erwarten wir nach einer kurzen Unterbrechung die Fortführung der bereits begonnenen Bauaktivitäten“, versucht der Geschäftsführer der AZP Projekt Steinbach GmbH die Befürchtungen zu zerstreuen.
Foto: S. Puck



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