Neue Ideen kommen meistens beim Abbauen: „Parcours des Schreckens“ in Oberhöchstadt

Oberhöchstadt (kb) – Im letzten Jahr hatten sie 374 Tüten mit Süßigkeiten an Kinder ausgegeben, das fanden die Veranstalter schon sehr beeindruckend, denn mit so vielen Kindern hatten sie nicht gerechnet. „Wenn ich bedenke, dass das aus einer Schnapsidee entstanden ist. Ich sagte irgendwann zu meiner Frau: Ich hätte mal so richtig Lust eine Geisterbahn zu bauen“, erzählt Matthias Galvagnini. „Dann mach doch“, antwortete seine Frau. Mittlerweile gehen sie mit ihrem „Parcours des Schreckens“ ins fünfte Jahr.

Es ist immer wieder eine Herausforderung, die Monster so zu stellen, dass sie ja nicht am selben Platz stehen wie im letzten Jahr. Jedoch sind es eher die kleinen Dinge, wovor sich die Besucher am meisten erschrecken. Auch für dieses Jahr haben die Veranstalter sich etwas Neues ausgedacht, um alle die großen und kleinen Besucher zu überraschen, zu erschrecken und zu beeindrucken. Apropos kleine Besucher, da die Resonanz der Kinder und deren Eltern eher verhalten ausfiel, was die „kleine Kinderecke“ betraf, haben wir uns für dieses Jahr davon verabschiedet. Wir haben bemerkt, dass es den Kindern nicht gruselig genug sein kann.

Was allerdings geblieben ist, und das ist wichtig: Sollten Kinder in unseren Augen zu jung sein, dürfen diese erst durch den „Parcours des Schreckens“ wenn die Eltern selbst durchgelaufen sind. Unser Spruch an alle Eltern: „Wir setzen uns nicht ans Bett eures Kindes und halten die Hand bis es eingeschlafen ist!“ Das müssten sie schon selbst machen. Da die Eltern ihre Kinder besser kennen, sehen sich die Veranstalter dort außen vor.

Auch wird es wieder Met, Wasser und Apfelsaft geben, die Ausschankgenehmigung ist beantragt und genehmigt und natürlich bekommt jedes Kind wieder eine Tüte mit Süßigkeiten.

Die Veranstalter wünschen allen ein schönes gruseliges Halloween, für die Kinder mit vielen ungesunden Süßigkeiten und für die Erwachsenen: „vertreibt euch das Warten bei einem guten Becher Met.“

Der „Parcours des Schreckens“ ist eine Geisterbahn zum durchlaufen in der Niederhöchstädterstraße 25, welche von Mittwoch, 29. Oktober, bis Freitag, 31. Oktober, täglich ab 16 Uhr geöffnet hat. Dort erwarten die Besucher Gespenster, Hexen, geflügelte Wesen und so manch anderes Getier. Das sind allerdings alles nur Puppen und Tiere aus Papier, Stoff und Plastik. Es ist alles nicht echt, außer in der Fantasie – vielleicht. Der Besuch des „Parcours des Schreckens“ ist für alle kostenfrei, wer möchte, kann sich jedoch mit einer Spende bei den Veranstaltern bedanken.



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