Stippvisite bei Pfarrer Fahl in Dillenburg

Der Kirchenchor besuchte die „Oranienstadt“. Foto: privat

Oberhöchstadt (kb) – In Dillenburg gibt es manches zu entdecken: Fachwerk in der Altstadt, den Wilhelmsturm und das hessische Landesgestüt. Jedoch hatte der Kirchenchor von St. Vitus einen anderen Grund, seinen jährlichen Ausflug nach Dillenburg zu unternehmen. Seit sechs Jahren ist Christian Fahl dort Pfarrer. Gebürtig und aufgewachsen in Oberhöchstadt und kirchlich sozialisiert in St. Vitus ist er seiner Heimatgemeinde auch heute noch verbunden. Schon länger bestand beim Kirchenchor der Wunsch, ihn an seiner jetzigen Wirkungsstätte zu besuchen. Leider kam Corona dazwischen. Nun aber nahmen Cornelia und Dr. Thomas Haßkerl vom Kirchenchor das Heft in die Hand und organisierten eine rundum gelungene Fahrt.

Per Bus ging es nach Dillenburg, wo die Sängerinnen und Sänger an einem Gottesdienst mit Pfarrer Fahl teilnahmen. Die Gemeinde „Zum Guten Hirten“ an der Dill, die er leitet, ist eine fröhliche und lebendige. Das war während des Gottesdienstes deutlich zu spüren. Und sie ist auch eine sehr gastfreundliche. Nach der Messfeier gab es einen Empfang zu Ehren ehemaliger sowie neu eingeführter Gemeindereferentinnen, zu dem der Kirchenchor auch eingeladen war.

Eine Stadtführung brachte den Oberhöchstädtern anschließend die Geschichte und wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Dillenburg näher. Dillenburg ist die Wiege des Hauses Oranien und damit des niederländischen Königshauses. So nennt sich Dillenburg auch „Oranienstadt“ und wird von zahlreichen Touristen aus Holland besucht.

Pfarrer Fahl wird seine Heimatgemeinde am 1. Oktober wieder besuchen. Anlass ist der Festgottesdienst zur Feier des 300-jährigen Jubliäums von St. Vitus. Dazu führt der Kirchenchor unter Leitung von Roswitha Bruggaier die Kleine Orgelsolomesse von Joseph Haydn auf. Der Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr.



X