Schönberg (kb) – Schon früh am Samstagmorgen herrschte geschäftiges Treiben in den Räumen der Markus-Gemeinde: Kartons wurden gefüllt und Geschenkpapier wurde zugeschnitten. Mehr als 40 Helferinnen und Helfer folgten am Samstag, 8. November, dem Aufruf der Johanniter-Hilfsgemeinschaft (JHG) Taunus, um im Rahmen der Aktion Siret 200 Weihnachtspäckchen für Kinder und Jugendliche in der Ukraine zu packen.
„Es ist beeindruckend, wie viele Hände hier mit anpacken – vom Kind bis zum Senior“, sagte Organisatorin Gabriele Meyer-Mölck, die gemeinsam mit Sabine von Arnim, Susanne Butz und Gabriele Kuna das vierköpfige Organisationsteam bildete.
Bereits zum dritten Mal beteiligt sich die JHG Taunus an der Aktion, die Kindern im Alter von zwei bis 18 Jahren in der Ukraine eine Weihnachtsfreude bereiten soll. Dieses Jahr wurden zum ersten Mal über 200 Pakete in einer gemeinsamen Aktion gepackt. Finanziert wurden die Geschenke vollständig aus Spendengeldern der JHG Taunus. Für jede Altersgruppe – Jungen und Mädchen von zwei bis vier, fünf bis acht, neun bis zwölf und 13 bis 18 Jahren – wurden passende Päckchen zusammengestellt: beispielsweise Handpuppen, Duplo-Steine, Puzzles, Spiele, Schreibwaren, Süßigkeiten und Kleidungsstücke. Die Schuhkartons stammten aus Spenden lokaler Schuhgeschäfte. Die von dem Organisationsteam gekauften und nach Altersgruppen sortierten Geschenke wurden von den Helferinnen und Helfern an zwei großen Packstationen sorgfältig verpackt und in festliches Geschenkpapier gehüllt. Schon bald stapelten sich die bunten Päckchen im Foyer des Gemeindehauses – ein Anblick, der Vorfreude weckte.
Für eine gemütliche Atmosphäre sorgten Kaffee, Tee, Wasser, Brezeln und Kekse, die das Team bereitgestellt hatte. „Die Stimmung war fröhlich und konzentriert zugleich“, berichtet Sabine von Arnim. Noch im November werden die Päckchen ihren Weg Richtung Ukraine antreten – mit dem Ziel, dort Kinderherzen zu Weihnachten höherschlagen zu lassen.