Oberursel (js). Wieder waren es die „Otternasen“ aus Bartenbach, die den Oberurseler „Beachmopeten“ einmal mehr den Weg ins Finale eines Turniers auf der German Beach Tour (GBO) versperrten. Auf heimischem Sand gewann der amtierende Deutsche Meister das Halbfinale gegen die Beachhandballer aus dem Taunus nach spannendem Verlauf mit 2:0 bei 44:38 Toren. Im Spiel um Platz 3 wiederum hielten sich die TSGO-Mopeten gegen die SG Schurwald aus dem Schwarzwald schadlos und siegten 2:1 (52:51) nach Shoot-out. Der zweite dritte Platz im zweiten Turnier nach dem Erfolg beim „Beach Karacho Cup“ in Kelkheim-Münster brachte den Jungs um die Nationalkader-Athleten Niklas Haupt und Timo Günther wieder ordentlich Punkte für die Rangliste, die Fahrkarte zum finalen Turnier in Cuxhaven, bei dem es am letzten Juli-Wochenende um den deutschen Meistertitel und die Qualifikation für Europa geht, ist schon fast gebucht.
Im Sand von Bartenbach gelang den Beachmopeten aus den Reihen der Landesliga-Handballer der TSG Oberursel eine makellose Vorrunde mit drei Siegen in drei Partien gegen die BHT Hurricanes (2:1 nach 26:17, 18:30 und 7:6 im Shootout), gegen BTVGA (2:1 nach 26:22, 20:27 und 7:6 im Shootout) sowie die „Beach Tigers“ aus Geislingen (24:20, 32:28). Das Viertelfinale gegen den BHC Beaching Bad aus Minden wurde ebenfalls erst im Shootout gewonnen. Als Top-Scorer des Turniers wurde Timo Günther ausgezeichnet. Mit 889 Punkten steht das Oberurseler Team derzeit auf dem zweiten Platz der GBO-Rangliste, die zehn Besten dürfen in Cuxhaven antreten.
Einen herben Rückschlag erlitten hingegen die „Flying Ducks“, die Frauen aus den Reihen der TSGO. Ohne die erkrankte Jana Sellner und die nur bedingt einsetzbare Jule Buße, zuletzt Top-Scorerin in Münster, war gegen die starke Konkurrenz in Bartenbach nichts zu holen. Vier zum Teil deutliche Niederlagen gegen die starke Konkurrenz reichten nicht, um sich für die K.o.-Runde zu qualifizieren, in der die Punkte für Cuxhaven ausgespielt werden. Dadurch sind die „Fliegenden Enten“ auf den elften Platz der Rangliste abgerutscht, der Weg nach Cuxhaven bleibt aber weiterhin offen.