Oberursel (ow). Intensive Diskussionen und Nachwahlen haben die diesjährige Jahreshauptversammlung der FDP Oberursel geprägt. Der bisherige Stellvertreter Dr. Dr. Martin Kirstein hat wegen Wegzug sein Amt zur Verfügung gestellt, und so Platz für Monika Brauer als seine Nachfolgerin gemacht. Kirstein betonte zum Abschied, dass ihn das Amt stets mit sehr viel Freude erfüllt habe, er mit der Stadt Oberursel, seinen Menschen und der liberalen Idee immer verbunden bleiben werde.
Gerade in den turbulenten Zeiten habe Kirstein die FDP Oberursel sehr unterstützt, wofür sie ihm sehr dankbar ist. Brauer komplettiert damit den geschäftsführenden Vorstand um die Vorsitzende Katja Adler, den Schatzmeister Ulrich Bulle und den ersten Stellvertreter Götz Rinn und betont: „Liberale Ideen zu leben und umzusetzen, Freude und Respekt im Umgang miteinander, sind bei der FDP Oberursel deutlich zu spüren und das wirkt auf mich energetisierend.“
Ebenso einstimmig wurden Rainer Voß und das Neumitglied Martin Eiben als neue Beisitzer in den Vorstand gewählt. Diese Zusammensetzung des Vorstands bestätigt einmal mehr die in der FDP Oberursel bereits gelebte vertrauensvolle und harmonische Zusammenarbeit und zeugt vom Anspruch der Liberalen, eine Partei des Mitmachens und Mitmischens zu sein – von Anfang an.
„Ich freue mich sehr über die klaren und eindeutigen Ergebnisse unserer neuen Vorstandsmitglieder und bin mir sicher, mit diesem schlagkräftigen Team gut gerüstet zu sein für die gerade jetzt wichtige Basisarbeit der FDP, das Einstehen für unsere liberalen Ideen und Werte und die Bearbeitung der anstehenden umfassenden kommunalen Themen Oberursels“, erklärt Adler, Mitglied im Deutschen Bundestag.
Selbstverständlich war auch die aktuelle politische Lage, regional und national sowie international ein intensiv diskutiertes Thema. Nur dank der geschlossenen Mannschaftsleistung mit vielen Events und einem engagierten Wahlkampf, konnten die Liberalen in Oberursel ein weit über dem Landesdurchschnitt liegendes Ergebnis bei der Landtagswahl erzielen, auch wenn dies die Vorsitzende insgesamt nicht zufrieden stellte
Neben kommunalpolitischen Themen bewegt der terroristische Angriff auf Israel und der wachsende Antisemitismus in Deutschland die Mitglieder ganz besonders. Einig ist man sich unter den Liberalen, dass sie sich weiterhin – gerne auch parteiübergreifend – für ein weltoffenes Oberursel und gegen Antisemitismus und Israelhass auch auf regionaler Ebene einsetzen werden. „Antisemitismus und Israelhass haben weder in Oberursel noch in Hessen oder Deutschland Platz. Es braucht nun eine starke Zivilgesellschaft, die sich dem lauten und unerträglichen Hass auf unseren Straßen entgegenstellt. Auch Oberursel kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Dazu wollen auch wir Liberalen anstoßen und einladen.“, erklärt Adler abschließend.