Oberursel (ow). Bereits zum zweiten Mal hatte Bürgermeisterin Antje Runge die Schirmherrschaft über das vierte Preisträgerkonzert im Rahmen des 23. Mendelssohn-Wettbewerbs für Pianisten und Streicher im Auditorium der Frankfurt International School übernommen und überreichte gemeinsam mit Rolf Kohlrausch, Präsident der Chopin-Gesellschaft Taunus, den jungen Pianisten Linus Reul aus Bad Soden und Shintaro Nobori aus Frankfurt die Ehrenpokale der Stadt Oberursel und der Chopin Gesellschaft. Zusätzlich erhielten die Nachwuchstalente ein Preisgeld über 250 Euro.
„Die beiden jungen Pianisten haben uns mit ihren künstlerisch hochwertigen Darbietungen tief beeindruckt und überzeugt. Als Ehrung und zum weiteren Ansporn haben wir beide Musiker ausgezeichnet. Musizieren fördert die soziale Kompetenz sowie musikalische Kreativität und Selbstausdruck. Gerade in unseren Musikschulen finden Kinder den Zugang zu Musik und werden als junge Musiker früh gefördert. Musik ist etwas Wunderbares, Musik begleitet uns durch das ganze Leben, Musik verbindet die Menschen. Daher brauchen wir junge Talente wie Linus Reul und Shintaro Nobori, die Oberursel und die Region auch weiterhin als Kulturstandort bereichern“, würdigte Runge die Preisträger.
Der Mendelssohn-Wettbewerb wurde im Jahr 2000 als Jugend-Musik-Wettbewerb ins Leben gerufen, damals nur für Pianisten als „Robert Stolz Klavierwettbewerb“. 2005 bekam der Wettbewerb eine neue Ausrichtung mit der Zielgruppe junge Musiker bis zum 21. Lebensjahr im Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis, fungierte ab dann unter dem Namen „Mendelssohn-Wettbewerb Frankfurt Rhein/Main“ und fördert seitdem junge Pianisten und Streicher.
Der Dank der Bürgermeisterin galt auch Nils P Graf Lambsdorff, dem langjährigen Organisator des Mendelssohn-Wettbewerbes Frankfurt Rhein/Main, der im kommenden Jahr das Staffelholz als Vorsitzender des Vereins weiterrechen werde. „Wir hoffen, dass es gelingt, den Wettbewerb langfristig fortzuführen, damit wir junge Musiker auf ihrem musikalischen Lebensweg weiterhin fördern und tatkräftig unterstützen können“, so die Bürgermeisterin mit Blick in die Zukunft.