Fertigstellung 2024: IGS-Neubau nimmt Formen an

Aus der Luft bekommt man einen guten Eindruck vom neuen Schulgebäude: Im hinteren Haus werden neben der Verwaltung auch Fachklassenräume, die Lehrküche und die Mensa/Aula untergebracht.Foto: Hochtaunuskreis

Oberursel (ow). Der Neubau der Integrierten Gesamtschule Stierstadt (IGS) ist aktuell die größte Baustelle im Hochtaunuskreis. Auch wenn es bis zur Fertigstellung der Neubauten voraussichtlich noch bis ins zweite Quartal 2024 dauern wird, vermittelt eine Drohnenaufnahme schon jetzt einen guten Eindruck, wie die neuen Schulgebäude später aussehen und wie sie sich in die Umgebung einbetten werden.

So sind die Klinkerarbeiten am neuen dreigliedrigen Hauptgebäude, in dem Mensa/Aula, Lehrküche, Schulverwaltung und Fachklassenräume untergebracht sein werden, mittlerweile abgeschlossen. Kurz vor der Vollendung stehen die Fenster- und Verglasungsarbeiten sowie Arbeiten an der Dachabdichtung. Im Zuge des Innenausbaus werden die Estricharbeiten demnächst fertiggestellt. Parallel dazu haben in den Nassräumen die Fliesenarbeiten begonnen. Die Rohinstallation für Heizung, Sanitär, Lüftung sowie Steuer-, Mess- und Regelungstechnik (MSR) sind in allen Gebäudeteilen in der Endphase. Auch liegen bereits alle Komponenten der Heizzentrale auf der Baustelle vor.

In dem neuen Solitärgebäude am linken Bildrand sollen eine Einfeld-Sporthalle sowie zwölf Klassenräume untergebracht werden. Hier ist man gerade dabei, die Sporthallendecke einzuziehen, anschließend folgt der Einbau der Wandverkleidungen. Zudem wurde ein Musterklassenraum erstellt, der als Grundlage für den Ausbau der übrigen elf Klassenzimmer dienen soll.

Im Außenbereich ist die große Treppen- und Rampenanlage, die von der Buswendeschleife zu den neuen Schulgebäuden führt, nahezu fertiggestellt. Die noch fehlenden Rolltore sollen in den kommenden Wochen eingebaut werden.

Der Eisspeicher, der die Schule künftig nachhaltig heizen oder kühlen soll, befindet sich hinter dem dreigliedrigen Hauptgebäude und ist baulich sogar schon fertiggestellt. Auch der Einbau der technischen Ausstattung steht kurz vor dem Abschluss. Mit einem Fassungsvermögen von 1468 Kubikmetern zählt der Speicher zu den größten im hessischen Schulbau. Auf dem Dach wird zudem noch eine Photovoltaikanlage mit 150 Modulen und einer Leistung von 160 kW montiert.

Fertiggestellt wird das Gebäude über eine Bruttogrundfläche von 15 100 Quadratmeter und eine Hauptnutzfläche von 7700 Quadratmetern verfügen. Insgesamt geht der Hochtaunuskreis von Kosten in Höhe von rund 65 Millionen Euro für den Neubau aus.



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