Das Gemeinschaftsprojekt steht

In der hinteren Reihe stehen (v. l.): erster Stadtrat Jens Uhlig, Sebastian Sommer (MdL), Reiner Herrmann, Zaklina Koch und Wilfried Günther. In der vorderen Reihe befinden sich (v. l.): Anke Berger-Schmitt, Stadtrat Andreas Bernhardt, Hans-Jürgen Wohlleben, Bürgermeisterin Antje Runge, Dirk Velte, Andrea Feige, Michael Reuter und Heinz Frey.Foto: gt

Oberursel (gt). Beinahe hätte es in diesem Jahr keine Weihnachtspyramide am Homm-Kreisel gegeben. Noch ein paar Tage Kälte und dann wäre der Steinmetz auf der Innenseite des Brunnen nicht fertig gewesen, erzählte Dirk Velte bei der Einweihung am Donnerstag vor dem ersten Advent. Aber zum Glück hat das Wetter gehalten und so konnten die Oberurseler Handwerker am Montag mit dem Aufbau beginnen. Zwar dauert der Aufbau an sich nur vier Tage, aber sie bevorzugen es, eine Woche früher anzufangen.

Die Weihnachtspyramide ist ein Gemeinschaftsprojekt, erzählte fokus O Vorsitzende Anke Berger-Schmitt. Viele Oberurseler haben in der Vergangenheit für die Figuren oder den Erhalt der Pyramide gespendet. Aufgebaut wird sie durch die Zusammenarbeit mehrerer Handwerksbetriebe: metallmanufaktur Dirk Velte transportiert die Figuren von ihrem Lagerungsort in Stierstadt, die Firma Sehl stellt die Balken auf. Elektro Ressler kümmert sich um die Beleuchtung. Firma Lepper unterstützt die Arbeiten mit Ihrem Kran.

Frau Berger-Schmitte fragte rhetorisch: “Welche Stadt kann sonst von sich behaupten, an so einer zentralen Stelle, wo alle vorbeifahren, so eine schöne Weihnachtspyramide zu haben?”

Bürgermeisterin Antje Runge erklärte, dass durch die Renovierung des Brunnens, es notwendig wurde, neue Bodenplatten unter der Weihnachtspyramide zu platzieren, um den Brunnen zu schützen. Die Kosten dafür hat die Stadt mit 2500 Euro unterstützt, zusätzlich zum jährlichen Zuschuss für die Pyramide. Die neuen Platten haben eine Gummischicht und werden mit den Figuren eingelagert, damit sie in den kommenden Jahren wieder verwendet werden können. Zu der Frage nach anderen Städten antwortete die Bürgermeisterin, dass Hannover wohl die größte Weihnachtspyramide Deutschlands hätte, aber: “Oberursel hat die Schönste”.



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