Ein Hoffnungsgarten auf der Kirchwiese von Liebfrauen

Oberursel (ow). Die Türen – oder besser gesagt, die Beete – für ihren Hoffnungsgarten öffnet die Pfarrei St. Ursula an Christi Himmelfahrt, 13. Mai. Ab diesem Tag wird mit möglichst vielen Kindern, Familien, aber auch allen anderen, ein Hoffnungsgarten auf der Kirchwiese Liebfrauen an der Berliner Straße angelegt. „Er soll ein Hoffnungszeichen in diesen schwierigen Zeiten sein“, erklärt Pastoralreferentin Elke Peglow.

Alles, was man dafür braucht, haben viele Ehrenamtliche gemeinsam mit dem Familienzentrum Doppelpunkt, der katholischen Kirchengemeinde St. Ursula und der katholischen Fachstelle für Jugend, vorbereitet. Die Beetumrandungen wurden von einigen der katholischen Kitas bunt bemalt und beschriftet, ebenso die großen Schilder, die zum Hoffnungsgarten einladen. Es gibt auch ein Schild, gestaltet vom Willkommenstreff, darauf erscheint das Wort „Hoffnungsgarten“ in vielen Sprachen. Die Beete sind in diesem Jahr in der Kreuzform des St.-Ursula-Logos angeordnet, ihre Anzahl wurde verdoppelt. Die Erde ist eingefüllt, Gartenwerkzeuge, Wasser und kleine Gießkannen stehen bereit. Alles ist gerichtet und wartet auf Besucher. Jeden Tag ist der Hoffnungsgarten von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Alle sind willkommen, um zu schauen, was schon angepflanzt wurde, um zu gießen oder Unkraut zu jäten und vor allem, um selbst eine Pflanze einzusetzen. Jeder darf in einem der 16 Beete einpflanzen, was ihm besonders gut gefällt und im Garten blühen soll.

In den nächsten Wochen wird es, soweit möglich, immer wieder Aktionen rund um den Hoffnungsgarten geben. Elke Peglow: „Wir freuen uns, wenn viele mitmachen und so gemeinsam ein Zeichen der Verbundenheit und der Hoffnung setzen, bei allen Abstandsregeln und Beschränkungen, die unser Miteinander seit Monaten prägen.“ Um die Lust am Gärtnern zu wecken, verteilt die Pfarrei in den kommenden Wochen ihren Werbeflyer zusammen mit einem Samentütchen und Infos zum 13. Taunus-Solidaritätssprojekt von Misereor.

Die Pfarrei St. Ursula lädt zum Bepflanzen, Gestalten, Besuchen, Entspannen und zur Teilnahme an Aktionen in den Hoffnungsgarten ein. Foto: Dietrich vom Berge



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