Oberursel (ow). In enger Abstimmung haben die Stadt Oberursel und der Hochtaunuskreis in den vergangenen Monaten die Planungen für eine Gemeinschaftsunterkunft in der Karl-Hermann-Flach-Straße sowie deren Errichtung vorangetrieben. Die in Modulbauweise errichtete Unterkunft kann bis zu 150 geflüchtete Menschen aufnehmen und wird Mitte Juni in Betrieb genommen werden können.
Die Stadt und der Hochtaunuskreis werden über die Flüchtlingssituation im Hochtaunuskreis und in Oberursel sowie über die neue Einrichtung informieren. Fragen, die bereits vorliegen, werden beantwortet, im zweiten Teil der Veranstaltung werden direkte Fragen der Teilnehmer beantwortet.
Es besteht die Möglichkeit, die Ansprechpartner der neuen Gemeinschaftsunterkunft kennenzulernen. Auf dem Podium werden Bürgermeisterin Antje Runge und Erster Stadtrat Christof Fink, Johanna von Arnim, Fachbereichsleiterin, Ausländer, Flüchtlinge und Personenstandswesen im Hochtaunuskreis, Andrea Götze, Stabsstellenleitung Unterbringungsmanagement, und Musugan Safi, Integrationsbeauftragte, Platz nehmen. Vertreter der Landespolizei und des DRK werden ebenfalls anwesend sein.
Die Infoveranstaltung findet am Montag, 3. Juni, von 19 bis 20.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses statt.
Derzeit bekommt der Hochtaunuskreis wöchentlich rund 30 Flüchtlinge von Bund und Land zugewiesen. Die Unterbringungskapazitäten für diese Menschen sind äußerst begrenzt. Der Kreis und die Kommunen sind deshalb gefordert, neue Kapazitäten zu erschließen. Dies kann nur im Schulterschluss zwischen Kreis, Städten und Gemeinden gelingen. Fragen können vorab per E-Mail an kommunikation[at]oberursel[dot]de geschickt werden, sie werden an diesem Abend beantwortet.