Kürbissuppe zum Saisonabschluss

Manuel (10) aus Frankfurt, seine Cousine Gesa (10), seine Mutter und seine Schwester Mareike (12) (v. l.) schnitzen Kürbisse am Maislabyrinth. Foto: gt

Oberursel (gt). Das Wetter machte am Sonntag mit beim Kürbisfest am Maislabyrinth in Weißkirchen. Familie Bickert hatte sich in diesem Jahr nicht nur mit normalen Kürbissen eingedeckt, sondern auch mit Hokkaidokürbissen in verschiedenen Farben. Hinter ihrer Scheune warteten Tische und Werkzeuge auf Kinder, die ihre Kürbisse gleich schnitzen wollten. Diese Möglichkeit nutzten auch die Geschwister Manuel (10) und Mareike (12) aus Frankfurt, die mit ihren Eltern und auch Cousine Gesa (10) aus Darmstadt das Maislabyrinth am Sonntag besuchten. Nicht zum ersten Mal: die Kartoffel- und Kürbisfesttage lassen sie sich bereits seit acht Jahren nicht entgehen.

Kulinarisch wurde wie immer die selbstgemachte Kürbissuppe von Brigitte Bickert und ihren Schwestern angeboten, wahlweise mit Brötchen oder Wurst. Obwohl sie in diesem Jahr auf 70 Liter Suppe aufgestockt hatten, waren drei Viertel davon bereits um 13.30 Uhr verspeist. Neu in diesem Jahr war, dass Pommes öfter auf der Speisekarte standen, davon gingen etwa 100 Kilogramm am Sonntag über die Theke. Eine weitere Neuheit war der Einsatz von Sonnenblumen zwischen den Reihen am Parkplatz als plastikfreie Alternative zum üblichen Flatterband. Florian Bickert bezeichnete die diesjährige Saison am Maislabyrinth als „durchwachsen“, was an den Regentagen und der extremen Trockenheit zu Beginn des Sommers lag. Nach Beginn der Mottotage war das Wetter angenehmer, was sich auch in den Besucherzahlen widerspiegelte. Mit der Anzahl der Besucher zum eigentlichen Labyrinth zeigt er sich zufrieden, und auch das Angebot, Geburtstagspartys dort zu feiern, kam in diesem Jahr wieder gut an. Er lobte vor allem die angenehme Zeit mit dem Personal und bedankte sich auch bei den Besuchern für ihre Geduld, wenn es manchmal mit dem Essen etwas länger gedauert hat. Besonders beim Kartoffelfest haben einige Besucher länger für Kartoffelpuffer anstehen müssen.

Wenn er sich etwas wünschen könnte, hätte Florian Bickert gern, dass die Besucher nicht gleich zu Hause bleiben, wenn eine Wetter-App Regen anzeigt. Viele würden nur auf das Symbol für den Tag schauen, aber nicht auf die eigentliche Regenwahrscheinlichkeit und auf die prognostizierte Uhrzeit achten. Welches Motiv es im nächsten Jahr geben wird, ist noch nicht entschieden. Nur eine Sache steht fest: Das Maislabyrinth wird im kommenden Sommer wieder da sein.



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