Neue Sirenen werden am Samstag erstmals getestet

Bürgermeister Hans-Georg Brum, Björn Eisinger und Stadtbrandinspektor Valentin Reuter (v. r.) begutachten die neue Antenne auf dem Rathausdach. Foto: Stadt Oberursel

Oberursel (ow). Dieses Jahr konnte die Stadt zwei neue Sirenen zur Warnung der Bevölkerung in Dienst stellen. Diese neuen Sirenen werden am Samstag, 24. Juli, ab 12 Uhr, gemeinsam mit den bereits in Betrieb befindlichen Sirenen getestet.

Solche Sirenenproben führt die Feuerwehr Oberursel viermal im Jahr, immer am vierten Samstag im Monat, zu Beginn eines Quartals durch. „Die Sirenen werden heutzutage nur noch als Redundanz für die sonst digitale Alarmierung der Feuerwehren vorgehalten, der Fokus und Grund des Ausbaus des Sirenennetzes ist die Warnung der Bevölkerung bei größeren Einsatzlagen oder Katastrophen“, erklärt Stadtbrandinspektor Valentin Reuter.

Alle fünf Feuerwehrhäuser der Oberurseler Feuerwehren sind mit Sirenen ausgestattet, hinzugekommen sind nun eine Sirene auf dem Dach des Rathauses und eine weitere Sirene auf dem Neubau des Betriebsgebäudes des Bau & Service Oberursel in der Oberurseler Straße. „Wir planen im kommenden Jahr das Sirenennetz noch weiter auszubauen, sodass der Sirenenton zukünftig im gesamten Stadtgebiet gut zu hören ist“, so Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Hans-Georg Brum.

Die Feuerwehr bittet die Bürger im Internet unter www.oberursel.de/sirene um eine Rückmeldung, ob der Sirenenton hörbar war. Die Informationen sollen für die Bestimmung zukünftiger Sirenenstandorte verwendet werden. Eine wichtige Information hat Björn Eisinger von der städtischen Stabstelle Brand- und Zivilschutz, der die Betreuung der Sirenen verantwortet, dennoch: „Aufgrund des Umbaus des Feuerwehrhauses in Weißkirchen ist die dortige Sirene nicht einsatzbereit und wird entsprechend am Samstag nicht laufen.“

Die restlichen Sirenen werden einen einminütigen Dauerton, der zweimal unterbrochen wird, signalisieren, was normalerweise die Alarmierung der Feuerwehr bedeutet. Nebst diesem Ton sind die Sirenen in der Lage, auch andere Signale wiederzugeben. „Der eine Minute auf- und abschwellende Heulton für die Warnung der Bevölkerung soll die Bürger dazu verlassen, sich in den Medien wie Radio oder dem Internet über eine Gefahrensituation zu informieren, ein einminütiger Dauerton stellt die Entwarnung dar“, erklärt Reuter.

Außer den Sirenen sollen am 24. Juli auch die Warn-Apps Nina, Katwarn und die Hochtaunuskreis App auslösen und auf die Sirenenprobe und die Möglichkeit der Rückmeldung an die Feuerwehr hinweisen. „Wenn die Sirenen am Samstag losgehen, besteht also kein Grund zur Sorge, dass es im Stadtgebiet zu einer Notsituation gekommen ist. Es handelt sich lediglich um eine Überprüfung“, so Bürgermeister Hans-Georg Brum.



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