Oberursel (ow). Der Oberurseler Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Hochtaunus/Oberlahn Markus Koob war im Rahmen seiner Sommertour zu Gast in Oberursel. Im Mittelpunkt des Besuchs standen die Besichtigung der Wasseranlage Hohemark mit ihrer modernen Ultrafiltrationsanlage, PV-Anlage und Turbine und der Austausch über aktuelle Herausforderungen der kommunalen Daseinsvorsorge.
Begrüßt wurde Markus Koob von Julia Antoni, Geschäftsführerin der Stadtwerke, die die zentrale Rolle kommunaler Unternehmen für eine zuverlässige, nachhaltige und bürgernahe Versorgung betonte: „Wir freuen uns über das Interesse an unserer Arbeit. Gerade in Zeiten großer Transformationsaufgaben wie Wärmewende und Digitalisierung sind Austausch und gegenseitiges Verständnis wichtiger denn je.“
Markus Koob zeigte sich beeindruckt von der Breite der Aufgaben: „Kommunale Unternehmen wie die Stadtwerke sind das Rückgrat der kommunalen Daseinsvorsorge. Hier wird jeden Tag einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgungssicherheit und zum Gelingen der Energiewende geleistet.
Diese Arbeit verdient politische Unterstützung und verlässliche Rahmenbedingungen. Aus dem heutigen Besuch nehme ich viele wertvolle Eindrücke mit in meine Arbeit in Berlin.“
Geschäftsführerin Julia Antoni nutzte die Gelegenheit und adressierte konkrete politische Anliegen an ihren Abgeordneten. „Wir brauchen verlässliche Finanzierungen. Besonders begrüßen wir, dass das geplante Sondervermögen nun auch Investitionen in die Wasserwirtschaft für Länder und Kommunen ermöglicht. Das ist ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit der Daseinsvorsorge. Diese Öffnung sollte auch im Bundesgesetz zum Sondervermögen klar und rechtssicher verankert werden. “
Sie ergänzt: „Für das Gelingen der Energie- und Wärmewende braucht es massive Investitionen in die Infrastruktur – gerade auf kommunaler Ebene. Das Bundesförderprogramm effiziente Wärmenetze (BEW) muss dringend verstetigt und jährlich mit mindestens 3,5 Milliarden Euro ausgestattet werden, damit wir verlässlich planen und ausbauen können.“