Verwundert über die Ladesäule

Oberursel (gt). Die neue Ladesäule in der Dornbachstraße, über die vergangene Woche in der Oberurseler Woche berichtet wurde, hat die Mitglieder des Ortsbeirats Oberursel Nord offensichtlich überrascht. „Warum wurde der Ortsbeirat nicht informiert beziehungsweise einbezogen?” wollten die Mitglieder der CDU in der Sitzung am Donnerstagabend wissen.

„Standorte, Nachfrageszenarien und technische Machbarkeit der Ladeinfrastruktur in der

Dornbachstraße wurden zwischen den Stadtwerken, Straßenverkehrsbehörde, Tiefbau, Verkehrsplanung sowie dem beauftragten Dienstleister abgestimmt. Nach Prüfung aller offenen Punkte wurde die weitere Umsetzung durch die Stadtwerke an den Dienstleister vergeben. Eine Beteiligung der Gremien fand deswegen nicht statt” lautete die Antwort des Magistrats. „Damit ist die Frage nicht beantwortet“, bemängelte Ortsvorsteher Heinz-Jürgen Quooß. Erster Stadtrat Christof Fink fasste die Antwort daher zusammen: „Die Stadtwerke haben es eigenständig gemacht.“

Dennoch hatten die Mitglieder des Ortsbeirats weitere Fragen. Oliver Mühl (SPD) wollte wissen, warum die Ladesäule nicht am Ende der Parkreihe installiert wurde, um wenigstens die letzten Plätze zu belegen. Wolfgang Nüchter (OBG) fragte, warum nicht neue Parkplätze für Ladesäulen zu schaffen sind, anstatt bestehende Parkplätze dafür wegzunehmen.

Auf diese Fragen haben sie zwar keine direkten Antworten erhalten, dürfen aber an den nächsten Standorten mitwirken. Denn im Rahmen des neuen Ladeinfrastrukturkonzepts sollen die Ortsbeiräte Vorschläge für neue Standorte innerhalb bestimmter Suchbereiche machen. Dazu haben sie bis zum 28. Juli noch Zeit.



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