Einladung: Bürgerversammlung „Strittige Straßennamen“

Main-Taunus (mtk). Stadtverordnetenvorsteher Günter Pabst lädt am Dienstag, 21. März, um 18 Uhr in den Großen Saal des Bürgerhauses zur Bürgerversammlung ein. Thema sind die personenbezogenen und strittigen Straßennamen in Schwalbach. Günter Pabst: „Seit 2019 gibt es eine Diskussion zu den personenbezogenen Straßennamen. Coronabedingt konnte diese erst jetzt fortgeführt werden. Im Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales wurde empfohlen, die Straßen „Rudolf-Dietz-Weg“, „Julius-Brecht-Straße“ und „Hans-Bernhard-Reichow-Weg“ umzubenennen. Besonders betroffen sind also die Anwohner dieser Straßen. Bevor aber das Stadtparlament eine Entscheidung trifft, ist eine Bürgerversammlung durchzuführen.

Ich lade alle Bürger Schwalbachs sehr herzlich zur Bürgerversammlung ein. Sie ist verbunden mit einer Ausstellung zu den personenbezogenen Straßennamen. Die verschiedenen Aspekte der Umbenennungen von Straßen sowie mögliche Alternativen sollen mit den Bürgern diskutiert werden.“

An diesem Abend kann ab 18 Uhr vorab die Ausstellung besichtigt werden. Neben Informationen zu den besonders diskussionswürdigen Personen Rudolf Dietz, Hans Bernhard Reichow und Julius Brecht erläutert die Ausstellung, warum Straßennamen als Ehrung strittig sein können und wie der Diskussionsprozess in Schwalbach abgelaufen ist. Auch werden die Namensgeber der weiteren personenbezogenen Straßen in Schwalbach vorgestellt.

Um 19 Uhr eröffnet dann der Stadtverordnetenvorsteher offiziell die Bürgerversammlung.

Für Erläuterungen und Antworten stehen zur Verfügung:

Bürgermeister Alexander Immisch, Erster Stadtrat Thomas Milkowitsch, Claudia Eschborn (Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales), Dr. Wolfgang Küper (Historiker und sachkundiger Bürger), Dr. Holger Köhn (Büro für Erinnerungskultur). Die Moderation übernimmt Günter Pabst.

Die Bürger haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihre Meinung zu artikulieren.

Nach diesem Teil der Bürgerversammlung stehen Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung an den sechs Schautafeln zu weiteren Diskussionen zur Verfügung. Eine Abstimmung findet nicht statt. Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales wird unter Berücksichtigung der Eindrücke von dieser Bürgerversammlung eine Stellungnahme für die Stadtverordnetenversammlung vorbereiten und nach einer Diskussion im Haupt- und Finanzausschuss wird dann das Stadtparlament die endgültige Entscheidung treffen.



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