Forschung im Zoo: Mikrobiome – Was Darmbakterien über Tiere verraten

Roter Panda mit Jungtier im Opel-Zoo

Foto: Archiv Opel-Zoo

Hochtaunus (sua) – Bei der nächsten Öffentlichen Führung im Opel-Zoo in der Reihe „Forschung im Zoo“ erfahren die Zoobesucher aus erster Hand von Forschern der Goethe-Universität, welch spannende und auch aus medizinischer Sicht vielversprechende Informationen sich in der Magen-Darm-Flora von Tieren verbergen.

Denn das Mikrobiom, wie die Lebensgemeinschaft der vielen „kleinen Helfer“ im Magen-Darm-Trakt von Säugetieren auch genannt wird, ist weit mehr als eine reine Verdauungshilfe. Mittlerweile findet ihr Einfluss auf Gesundheit, Immunsystem und Psyche auch in der Humanmedizin verstärkt Aufmerksamkeit. Über Jahrmillionen haben die Tiergruppen und ihr Mikrobiom sich gemeinsam entwickelt, zugleich besteht ein enger Zusammenhang mit der Ernährungsweise. Selbst Einflüsse auf das Sozialverhalten von Tieren konnten nachgewiesen werden.

Der vielfältige Tierbestand im Opel-Zoo bietet den Mitarbeitenden der AG Zootierbiologie im Rahmen der Opel-Zoo Stiftungsprofessur an der Goethe Universität eine hervorragende Grundlage für ihre Untersuchungen und vielversprechende Erkenntnisse, die sie während des Zoorundgangs mit den Besuchern teilen. Die Führung startet am 8. November um 15 Uhr an der Statue des Zoogründers hinter dem Haupteingang im Opel-Zoo. Sie ist kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis und eine Voranmeldung ist nicht

erforderlich.



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