Hochtaunus (fk). Aufwärtstrend beim Feldberglauf: Mit 252 Meldungen gab es bei der bereits 33. Auflage der beliebten Veranstaltung ein Plus von rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Blick in die Ergebnisliste zeigt aber, dass die Spitzenzeiten bei den Männern und Frauen im wahrsten Sinne des Wortes nicht „Schritt halten“ konnten und gegenüber der letzten Auflage klar zurückblieben. Hauptgrund dafür war sicherlich, dass am vorigen Wochenende die deutschen Berglauf-Meister ermittelt wurden und die sonst immer sehr stark vertretenen Top-Athleten des SSC Hanau Rodenbach nahezu komplett einen Bogen um den Feldberg machten.
So reichten Bastian Liewig (Tria Team DSW Darmstadt/M40) 44:33 Minuten für die 9,7 Kilometer (585 Höhenmeter), um sich auf dem höchsten Taunusgipfel als Sieger feiern zu lassen. Zum Vergleich: Marius Abele (SSC) markierte 2023 hervorragende 39:34 Minuten. Hinter dem siegreichen Triathleten aus Südhessen war Benjamin Löw (Trailbuddies Hessen/M30) mit 44:54 Minuten nur ein paar Sekunden länger unterwegs. Das Podium der Top-Drei komplettierte Tobias Hartig (Bruse Sauerland Ski Team/2. M30) mit 45:02 Minuten.
Bereits als Fünfte der Gesamtwertung überquerte Kerstin Bertsch (SCC Hanau-Rodenbach/W35) nach 46:49 Minuten die Ziellinie und trat damit die Nachfolge von Franziska Althaus (TV Waldstraße Wiesbaden/45:07 min.) an. Julia Morlok (TSV Krofdorf-Gleiberg/W20) konnte nach 48:33 Minuten wieder durchatmen, während Kerstin Domachachowski (Schmitten/1. W50) in 52:15 Minuten „ganz oben“ war. Auch die Resultate von Prisca Lepper-Schwarzer (RFC Oberstedten/2. W55 mit 1:00:22 std.), Nardi Merdes (TV Oberstedten/3. W20 mit 1:02:03 std.), Anette Roth (SGV Köppern/5. W50 in 1:14;15 std.) und Kathi Welter (Oberursel/8. W50 mit 1:22:43 std.) konnten sich allemal sehen lassen.
Bei den Männern gefiel Florian Kaltenbach (IG Trailrunning Taunus) als Siebter der Endabrechnung. Er holte sich in 47:54 Minuten auch noch den Altersklassensieg in der M45. Sebastian Kleemann (TV Oberstedten/13.) war nach 49:25 Minute als Zweiter bei den M20ern auf dem Feldberg. Die gleiche Platzierung, jedoch in der M50, stand für den Bad Homburger Martin Gillner (55:11 min.) auf der Urkunde. Auch Bernhard Kindelbacher (SC Oberursel/M60) konnten nach 55:11 Minuten „Silber“ in Empfang nehmen. Unter der „Schallmauer“ von 60 Minuten blieben auch noch Jürgen Windecker (Bergwacht Großer Feldberg/5. M50) mit 57:53 Minuten sowie Andreas Weber (TV Oberstedten/7. M20) in 58:48 Minuten. Werner Krah (TV Weißkirchen/1:09,01 Stunden) landete bei den M70ern auf dem undankbaren vierten Platz. Die komplette Ergebnisliste mit allen Zeiten und Platzierungen ist im Internet unter www.volkslauf.de abrufbar.
