Jahresthema „Masken“ bringt der Humboldtschule Platz eins

Hochtaunus (how). „Masken“ lautet das Motto der diesjährigen Ausstellung „Kunst aus Schulen“ des Hochtaunuskreises gemeinsam mit dem Kunstverein Bad Homburg Artlantis. Pandemiebedingt gibt es keine Schau in den Galerieräumen des Kunstvereins, sondern eine digitale Präsentation, zu finden im Internet unter expo.galerie-artlantis.de. Hier können herausragende Arbeiten aus dem Kunstunterricht an weiterführenden Schulen im Kreis bewundert werden.

Teilgenommen haben neun Schulen: Humboldtschule Bad Homburg, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium Bad Homburg, Taunusgymnasium Königstein, St.-Angela-Schule Königstein, Altkönigschule Kronberg, Adolf-Reichwein-Schule Neu-Anspach, Gymnasium Oberursel, Integrierte Gesamtschule Stierstadt und Phorms Taunus Campus Steinbach. „Ich freue mich sehr, dass sich trotz der schwierigen Situation durch die Corona-Pandemie wieder viele weiterführende Schulen an der Gemeinschaftsausstellung mit den besten Arbeiten aus dem Kunstunterricht beteiligt haben“, zeigt sich Landrat Ulrich Krebs voller Anerkennung über die Leistung der Jugendlichen wie auch der Lehrkräfte.

Verbunden mit der Ausstellung ist die Vergabe der Schulkunstpreise der Johann-Isaak-von-Gerning-Stiftung. Ausgelobt waren drei erste Preise im Wert von jeweils 500 Euro und drei zweite Preise in Höhe von je 250 Euro zur Förderung des Kunstunterrichts. Wie in den Vorjahren stiftete auch in diesem Jahr das Museum Sinclair-Haus wieder einen Sonderpreis, ebenso stellte die Firma Boesner Preise zur Verfügung. Der Fachjury, die vor der schwierigen Aufgabe stand, die Preise zu vergeben, gehörten an: Eckhard Gehrmann (Mitglied im Beirat des Kunstvereins Bad Homburg Artlantis), Sabine Mauerwerk (Vorstandsmitglied im Landesverband der Jugendkunstschulen in Hessen) und Kathrin Meyer (Direktorin des Museums Sinclair-Haus). Die Jury war beeindruckt von den großartigen Arbeiten zum Jahresthema „Masken“, mit denen nicht nur die besondere Situation der Corona-Pandemie künstlerisch-reflektiert umgesetzt wurde, sondern in denen auch anderen Masken, hinter denen sich Menschen im Alltag versteckt wird, nachgespürt wurde. Ernste, nachdenkliche Zugänge zum Thema finden sich ebenso wie humorvolle Inszenierungen, die begeistern und überzeugen. „Ich gratuliere allen Gewinnern und bin sicher, dass die Preise dem Kunstunterricht weitere Impulse verleihen“, freute sich Krebs. Er dankte auch dem Kunstverein Artlantis, der eigens ein neues digitales Format zur Präsentation seiner Ausstellungen im Internet etabliert hat.

Die Preisträger des Schulkunstpreises der Johann-Isaak-von-Gerning-Stiftung 2021 sind die Humboldtschule, Unterstufe, mit der Arbeit „Schräge Vögel“, Lehrkraft: Hayko Spittel; die Altkönigschule in Kronberg, 6. Jahrgang und E2, „The fabric that keeps us together“, Lehrkraft: Jana Hartmann; das Taunusgymnasium in Königstein, Jahrgang 10, Zeichnungen, Lehrkraft: Natalia Schendzielorz.

Zweite Preise gehen an die Altkönigschule, 8. Jahrgang, „Transformation oder Das maskierte Klassenzimmer“, Lehrkraft: Nina Borsch-Janßen; an das Gymnasium Oberursel, 11. Jahrgang und E, „Iris auf Masken“, Lehrkraft: Michaela Hagen; Kaiserin-Friedrich-Gymnasium, Oberstufe, „Ich? Jetzt!“, Lehrkräfte: Nora Krätke, Nina Salus-Flohr, Stefanie Guter. Der Sonderpreis des Museums Sinclair-Haus geht an die Adolf-Reichwein-Schule in neu-Anspach, 10. Jahrgang, Porträtstudien, Lehrkraft: Ulrike Rockstroh.

Die Unterstufe der Humboldtschule in Bad Homburg siegt mit der Arbeit „Schräge Vögel“. Foto: Hochtaunuskreis

Der Jahrgang 10 des Taunusgymnasiums in Königstein holt einen ersten Platz mit Zeichnungen. Foto: Hochtaunuskreis

Die Altkönigschule in Kronberg landet mit der Arbeit „The fabric that keeps us together“ auf dem ersten Platz. Foto: Hochtaunuskreis

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