Landrat Ulrich Krebs folgt auf Dr. Heinz Riesenhuber

Für den Fotografen hat sich der neue Bezirksvorstand zum Gruppenbild aufgestellt. Foto: CDU

Hochtaunus (how). Landrat Ulrich Krebs ist zum neuen Bezirksvorsitzenden der CDU FrankfurtRheinMain (CDU Frankfurt am Main, CDU Offenbach-Stadt, CDU Offenbach-Land, CDU Hochtaunus und CDU Main-Taunus) gewählt worden. Der 53-jährige Kronberger folgt in diesem Amt Professor Dr. Heinz Riesenhuber (Bundesminister a. D.), der das Amt des Bezirksvorsitzenden seit 1979 bekleidet hat. Die bisherigen Stellvertreter Claudia Jäger (Offenbach-Land), Eva Söllner (Main-Taunus) und Uwe Becker (Frankfurt am Main) wurde in ihren Ämtern bestätigt. Als neue Stellvertreterin wurde Professor Dr. Daniela Birkenfeld (Frankfurt am Main) gewählt. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden die Frankfurterin Sara Steinhardt als Mitgliederbeauftragte sowie als Schriftführer Andreas Bruszynski aus Offenbach-Stadt. Als neue Beisitzer wurden Anne Barth (Hochtaunus) und Dr. Nils Kößler (Frankfurt am Main) in den Bezirksvorstand gewählt. Dr. Frank Blasch (Main-Taunus) und Hartmuth Honka MdL (Offenbach-Land) wurden als Beisitzer bestätigt.

Ulrich Krebs kündigte an, in den kommenden Jahren das Profil der CDU-FrankfurtRheinMain in der politischen Diskussion stärken zu wollen. „Wir setzen uns bei den wichtigen Zukunftsthemen wie Wohnen, Arbeiten, Verkehr und auch Umwelt für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Politik mit Augenmaß ein“, betonte der neue Bezirksvorsitzende. Die Polyzentralität der Region FrankfurtRheinMain sei ihre Stärke und die gelte es in enger Abstimmung der politischen Akteure auszubauen. Dabei gelte die Maxime: „So viel Zusammenarbeit wie nötig, so viel Eigeninitiative wie möglich“, sagte Krebs, der sich für einen gesunden Wettbewerb innerhalb der Region aussprach. Auch wolle er die Zusammenarbeit der Kreisverbände innerhalb des Bezirks stärken. Mit guten Ideen könne man sich gegenseitig helfen. „Wichtige Entscheidungen in der Region hat zumeist die CDU vorangebracht“, hob Ulrich Krebs hervor, der durch ein gemeinsames Vorgehen des Bezirksverbands auch verlorenes Vertrauen bei den Wählern zurückgewinnen will.

Zuvor dankten die Delegierten Heinz Riesenhuber für mehr als 42 Jahre an der Spitze des Bezirksverbands „Mit Heinz Riesenhuber verlässt ein Politiker die Kommandobrücke, der noch den großen Aufschwung von FrankfurtRheinMain unter dem Frankfurter Oberbürgermeister Walter Wallmann nach 1977 wesentlich mitgeprägt hat“, sagte Ulrich Krebs in seiner Laudatio. Auf seinen Vorschlag hin wählten die Delegierten Heinz Riesenhuber einstimmig zum Ehrenvorsitzenden. Damit sei sichergestellt, dass er auch in Zukunft seine ganze Erfahrung zum Wohle der CDU in FrankfurtRheinMain einbringen kann.

Auf Initiative von Staatskanzleichef Axel Wintermeier und des neuen Bezirksvorsitzenden verabschiedeten die Delegierten zudem einen Leitantrag, in dem sich die CDU-FrankfurtRheinMain zur Polyzentralität der Region bekennt und gleichzeitig die Initiativen des länderübergreifenden Strategieforums Frankfurt/RheinMain, des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und der regionalen Gesellschaften unterstützt.



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