Neue Traumafachberatungsstelle „Perspektiven nach Trauma“

Hochtaunus
(kw) – Der Verein, Perspektiven e.V., erbringt seit 34 Jahren gemeinnützige Dienstleistungen im Bereich der ambulanten und teilstationären psychosozialen Versorgung im Hochtaunuskreis. Dank einer dreijährigen Förderung des Deutschen Hilfswerks, der Stiftung der Deutschen Fernsehlotterie, war es nun möglich, eine Traumafachberatungsstelle im Hochtaunuskreis zu eröffnen.

Mit dem neuen Projekt „Perspektiven nach Trauma“ bietet der Verein ein Beratungsangebot für erwachsene Menschen, die unter den Folgen traumatischer Ereignisse leiden. Traumafolgestörungen können sich auf vielfältige Art zeigen. Es können belastende Symptome wie zum Beispiel das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen, zunehmende Teilnahmslosigkeit sowie Schlafstörungen, anhaltende Ängste, depressive Symptomatiken, Schuldgefühle und ständige Anspannung entstehen.

Die Fachberatungsstelle wird ergänzt durch ein Gartenprojekt. Dem Aufenthalt und der Bewegung in der Natur sowie der Betätigung in Gärten wird eine hohe stabilisierende, stressabbauende und heilende Wirkung zugeschrieben.

Das traumaspezifisch ausgebildete, multiprofessionelle Team mit mehrjähriger Expertise in der Traumafachberatung und in der Begleitung von psychisch kranken Menschen bietet seine Beratung kostenlos an.

Die Beratungsstelle befindet sich in der Alberusstraße 4 in Oberursel. Hier finden montags von 14 bis 15 Uhr und donnerstags von 11 bis 12 Uhr offene Sprechstunden statt. Zusätzlich können jederzeit Termine unter der Telefonnummer 06171-50399-48 vereinbart werden. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Homepage www.perspektivenev.de.

Das Beraterteam: Tanja Klemt (Projektleitung), Mustafa Korkmaz, Konstanze Hacker (von links)
Foto: Perspektiven e.V.



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