Taunus (bs) – Anfang vergangener Woche war das Elefantenkalb „Kaja“ im Opel-Zoo 100 Tage alt. Von Anfang an begeisterte das lebhafte Jungtier die Zoobesucher. Nun gibt es „Kaja“ auch auf einer 95 ct – Sonderbriefmarke; eine passende Postkartenserie mit vier verschiedenen Motiven wurde ebenfalls aufgelegt.
Immer die Alttiere nachahmend ist „Kaja“ seit dem 21. August auch regelmäßig gemeinsam mit „Kariba“ und der Leitkuh „Lilak“ auf der Elefanten-Außenanlage für die Zoobesucher zu sehen. Sie dort zu beobachten, ist für viele ein besonderes Highlight: Was für die erwachsenen Kühe eine Leichtigkeit ist, ist für „Kaja“ tägliches Allround-Training.
Insbesondere der Rüssel mit seinen vielen Muskeln braucht noch viel Übung, bis die Koordination stimmt. Und manchmal braucht es auch schon mal die Hilfe eines starken Rüssels, um am Ufer der Schlammsuhle wieder auf die Beine zu kommen. Weiterhin bleiben „Lilak“ und „Kariba“ immer in der Nähe des Kalbs, beobachten sie auf Schritt und Tritt und sind zur Stelle, wenn sie den beruhigenden Körperkontakt sucht oder beim Muttertier trinken will, bevor es weiter geht.
„Kaja“ kam am 27. Mai als erster Nachwuchs der Afrikanischen Elefanten „Kariba“ und „Tamo“ im Opel-Zoo zur Welt. Damit ist sie der erste Jung-Elefant in Hessen seit 1968.Seitdem ist sie bereits kräftig gewachsen: von ursprünglich 97 kg bei einer Schulterhöhe von 90 Zentimetern auf über 160 kg und eine Schulterhöhe von 103 cm nach ihren ersten 100 Tagen.
Das Füttern der Elefanten ist im Elefantenhaus allerdings auch weiterhin nicht gestattet. Denn auch wenn „Kaja“ bereits fleißig mit Zweigen und Blättern hantiert und übt, diese mit dem Rüssel zum Mund zu führen, wird es noch einige Zeit dauern, bis sie zusätzlich zur Milch der Mutter feste Nahrung zu sich nimmt.
Die Briefmarken mit dem Nennwert 95 Cent werden im Zooshop des Opel-Zoos in Bögen zu je 20 Marken angeboten; der Endpreis je Bogen beträgt 31 Euro. Auf Anfrage ist auch ein Versand möglich.