Osterspaziergang im Wald

Hochtaunus (how). Die Niederschläge der vergangenen Tage und Wochen sind ein Segen für die durch Trockenheit gestressten Pflanzen und Bäume des Waldes, aber gleichzeitig sind die Waldböden und Forstwege vernässt und aufgeweicht. In den Waldbeständen nutzen die Forstmaschinen Breitreifen und Tragbänder, um den Boden zu entlasten. Mit den Bändern gelangt allerdings Matsch auf die Wege, der nach Abschluss der Holzerntearbeiten abgeschoben wird.

Waldbesucher müssen deshalb damit rechnen, dass nicht alle Wanderwege gut passierbar sind. Löcher und Schlammbildung sind die Folgen der feuchten Witterung und der Befahrung durch Holzerntemaschinen. In manchen Bereichen finden noch Arbeiten im Wald statt, die zur Sperrung von Waldwegen führen und den Spaziergang auch über die Osterfeiertage hindurch beeinträchtigen können. „Wir hoffen auf das Verständnis aller Waldbesucher. In diesem Frühjahr ist es uns nicht möglich, alle Wege rechtzeitig freizugeben. Es ist sehr wichtig, gesperrte Bereiche nicht zu betreten. Die beanspruchten Waldwege werden wie in jedem Jahr nach Abschluss der Holzernte wieder instandgesetzt“, so der stellvertretende Forstamtsleiter Sebastian Gräf.

In vielen Wäldern gibt es jedoch Bereiche, wo Erholungssuchende auch in diesem Jahr die Farbenpracht und Vielfalt der Frühblüher, das üppige Grün der jungen Blätter und den Gesang der Waldvögel genießen können. Das Forstamt Königstein empfiehlt beim Osterspaziergang einen Blick auf den Waldboden.

Der Teppich aus Busch-Windröschen, Lerchensporn und Krokussen biete einen farbenfrohen Kontrast zu den teilweise stark geschädigten Baumbeständen und wecke die Vorfreude auf den Sommer.



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