Main-Taunus-Kreis (sz). Die Polizeidirektion Main-Taunus wird in den nächsten Tagen wieder verstärkt zum Thema Einbruchsprävention beraten. Bis Anfang November sollen in fast allen Städten und Gemeinden des Landkreises Präventionsstände aufgebaut werden.
Bürgerinnen und Bürger haben dort die Möglichkeit, sich umfassend über Maßnahmen gegen Einbrüche zu informieren. Das Besondere an den Ständen im Landkreis ist die Kooperation mit den „Schutzleuten vor Ort“ (SvO) und den Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberatern für Seniorinnen und Senioren (SfS), welche in enger Kooperation mit dem Kreispräventionsrat in den Kommunen tätig sind.
Die SfS informieren schwerpunktmäßig zum Thema „Straftaten gegen ältere Menschen“ und klären beispielsweise darüber auf, wie man sich am besten vor Betrügern an der Haustür oder am Telefon schützen kann. Die SvO bieten offene Sprechstunden an, um für Fragen und Anliegen der Bevölkerung ansprechbar zu sein. Im Main-Taunus-Kreis sorgen die SvO für eine erhöhte Polizeipräsenz in Form von täglichen Fußstreifen. Außerdem fungieren sie als Bindeglied zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, den Gemeinden sowie der Polizei.
Immer dabei hat der Polizeiberater an den Infoständen sein Einbruchsfenster und einige Utensilien. So kann er zum Beispiel demonstrieren, warum eine Pilzkopfverriegelung im Fensterrahmen einen besseren Schutz gegen Aufhebeln bietet. Neben den Tipps, praktischen Informationen und Broschüren zur Sicherung von Haus und Wohnung am Stand bietet die Polizei ganzjährig auch individuelle Beratung an. Der polizeiliche Berater Jürgen Seewald besucht Interessierte auf Wunsch zu Hause und untersucht Immobilien auf potenzielle Schwachstellen. Dabei erhalten die Interessierten kostenlos und unverbindlich konkrete Empfehlungen, wie sie ihr Eigentum wirksam vor Einbrüchen schützen können.
Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, nicht nur ein Informations-, sondern auch ein Gesprächsangebot seitens der Polizei zu machen. „Mit unseren Beratungsangeboten wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass jeder etwas für den Schutz seines Zuhauses tun kann und dass es manchmal schon ganz kleine Dinge sein können, die schützen“, sagt Jürgen Seewald.
Die Termine sind