Reh von wildernden Hunden gerissen

Kronberg/Maintaunus (kb) – Im Arboretum Main-Taunus wurde Mitte Dezember ein Reh von wildernden Hunden gejagt und schwer verletzt. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen musste es von dem Jäger Mathias Richter erlöst werden.

„Leider kommt es immer wieder zu schweren Vorfällen, an denen Hunde beteiligt sind“, so der Jäger. „Aus diesem Grund ist es unbedingt notwendig, dass Hundebesitzer stets eine Leine mit sich führen und die Hunde ständig unter Kontrolle behalten, sodass sie keine wilden Tiere jagen können.“

Richter zeigte sich bestürzt darüber, dass er von Spaziergängern mit Hunden verbal angegriffen wurde, als er das Reh erlösten musste.

HessenForst Forstamt Königstein hat auf dem Gelände des Arboretums mehrere Hinweistafeln aufgestellt, die auf die Pflichten der Hundehalter hinweisen. Hier wird eine dringende Empfehlung ausgesprochen, Hunde an der Leine zu führen. Die große Mehrheit der Hundebesitzer akzeptiert diese Regeln und ermöglicht dadurch ein friedliches Zusammenleben von Menschen, Hunden und Wildtieren im Arboretum Main-Taunus.

Jedes Wildtier, dass einem wildernden Hund zum Opfer fällt, erleidet große Schmerzen und es sollte in unser aller Interesse liegen, diese Tiere zu schützen. Darüber hinaus handelt es sich dabei um den Tatbestand Wilderei.



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