Hochtaunus (how). Am 28. Januar kommenden Jahres wird im Hochtaunuskreis ein neuer Landrat gewählt. Außer dem Amtsinhaber Ulrich Krebs tritt auch ein Kandidat der AfD und eine Kandidatin der Grünen an. Die SPD regiert gemeinsam mit der CDU seit über zwölf Jahren im Hochtaunuskreis und stellt aufgrund des Koalitionsvertrags keinen eigenen Kandidaten.
Vorstand und Fraktion der SPD Hochtaunus haben auf ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, die Mitglieder und Wähler der SPD trotzdem aufzufordern, sich an der Landratswahl zu beteiligen. Darüber hinaus empfehlen Vorstand und Fraktion der SPD Hochtaunus ihren Mitgliedern und Wählern die Wahl von Ulrich Krebs.
„Die SPD regiert seit über zwölf Jahren erfolgreich gemeinsam mit Ulrich Krebs im Hochtaunuskreis. Die Zusammenarbeit ist durch gegenseitiges Vertrauen geprägt. Nur hierdurch waren soziale Schwerpunktsetzungen möglich, die der SPD wichtig sind. Wir erinnern an die in der Zwischenzeit zur Selbstverständlichkeit gewordene Zahlung einer Weihnachtsbeihilfe für sozial benachteiligte Kinder, die Einführung und Etablierung eines Ombudsmanns im Sozialbereich, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums auf dem alten Kerschensteiner-Gelände in Bad Homburg und dem alten Krankenhausstandort in Usingen sowie den Erhalt der Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft“, so der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Hochtaunus SPD, Dr. Stephan Wetzel.
Die SPD habe kein Interesse daran, dass sich an dieser erfolgreichen Zusammenarbeit etwas ändert. Durch die Wahl von Ulrich Krebs bei der Landratswahl werde auch die von der SPD getragene Politik bestätigt. Deshalb hat die SPD ein großes Interesse daran, dass Ulrich Krebs die Landratswahl möglichst überzeugend gewinnt, so der SPD-Politiker weiter.
Die Stellvertreter Wetzels, Waldemar Schütze und Katrin Hechler, erinnerten in diesem Zusammenhang daran, dass die damalige Einführung eines Ombudsmanns im Sozialbereich für Aufsehen in ganz Hessen gesorgt hat und in der Zwischenzeit Vorbild für viele andere Landkreise ist. Darüber hinaus sei es inzwischen Realität, dass kommunale Krankenhäuser in Hessen entweder in die Insolvenz geführt werden oder aber an private Träger übergeben werden.
All dies habe es bisher im Hochtaunuskreis nicht gegeben. Dies sei ein Erfolg der von der SPD in Zusammenarbeit mit Landrat Ulrich Krebs geprägten Regierungspolitik. „Vor diesem Hintergrund möchten wir in der so wichtigen Funktion des Landrats keine Veränderung und empfehlen Ulrich Krebs für diese Wahl“, so die SPD-Politiker.