Königstein/Eschborn (kw) – In den hessischen Wäldern hat der Klimawandel sichtbare und noch nicht sichtbare Spuren hinterlassen. Infolge der großen Hitze und Trockenheit der letzten Sommer sind viele Bäume ganz einfach vertrocknet. Das Forstamt Königstein lädt Interessierte am Sonntag, 3. Juli, von 14 bis 17 Uhr dazu ein, gemeinsam mit Förster Johannes Schwed im Arboretum auf die Suche nach Baumarten zu gehen, die robuster gegen diese Klimaextreme sind.
Angesichts der aktuellen Trockenphase und der Rekordtemperaturen, die bereits im Juni dieses Jahres erreicht wurden, ist der Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf die Wälder allgegenwärtig. Für die Forstleute ist es daher immens wichtig und keine leichte Aufgabe, für die Wiederbewaldung der Schadensflächen geeignete klimarobuste Baumarten zu wählen. Dabei sind auch Arten im Gespräch, die im mediterranen Klima beheimatet sind und bei uns nur gelegentlich in Parks vorkommen. Die Themenführungsteilnehmer lernen auf einem Rundgang durch die vielfältigen Waldgesellschaften des Arboretums Main-Taunus gemeinsam mit Förster Johannes Schwed die Flaumeiche, Silberlinde, Manna-Esche, Hopfenbuche und Baumhasel kennen. Zusätzlich gibt es Erklärungen zu den Baumbestimmungsmerkmalen und zu den Besonderheiten der einzelnen Arten.
Der Treffpunkt ist das Waldhaus am Eingang des Arboretums Main Taunus. Die Adresse für das Navi lautet: Am weißen Stein, 65824 Schwalbach am Taunus. An Kosten fallen für
Erwachsene 5 Euro, für Kinder 2 Euro an. Es gelten die jeweiligen Hygiene- und Abstandsregeln.