In vielen Städten fehlen noch Gremien

Im Sitzungssaal des Kreistags in Hofheim trafen sich Eltervertreterinnen und -vertreter aus dem ganzen Kreis zum Meinungsaustausch.Foto: KEV

Main-Taunus (bs) – Bei der Jahresversammlung der Kreis-Elternvertretung für Kindertageseinrichtungen und Tagespflege im Main-Taunus-Kreis haben Elternvertretungen am 18. November im Plenarsaal des Landratsamts in Hofheim über fehlende Betreuungsplätze, Personalmangel und finanzielle Belastungen gesprochen. Ein weiterer Schwerpunkt war der Wunsch nach mehr Mitbestimmung und Transparenz. Das geht aus einer Mitteilung der Kreiselternvertretung hervor.

Im Austausch zeigte sich, dass viele Probleme mehrere Gemeinden betreffen. Zugleich wurden einzelne Einrichtungen genannt, die nach Einschätzung der Teilnehmenden praktikable Lösungen entwickelt haben. Die Kreis-Elternvertretung sieht eine engere und strukturierte Vernetzung als Voraussetzung, um seine Anliegen wirksamer einzubringen.

Vorsitzende Franziska Christian betonte, dafür fehle noch ein wichtiges Element. Gemeindeelternvertretungen könnten Interessen bündeln und die Arbeit der Kreiselternvertretung stützen. Allerdings gebe es solche Gremien nicht in allen Gemeinden. Die Kreis-Elternvertretung will deshalb Elternvertretungen ermutigen, fehlende Gremien zu gründen. Sie bietet Unterstützung an und ist per E-Mail an info[at]kev-kita-mtk[dot]de erreichbar. Ziel ist der Aufbau eines Netzwerks, das Anliegen von Eltern und Familien deutlicher gegenüber Trägern, Politik und Verwaltung vertritt.



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