Vorsicht beim Drachensteigen!

Hochtaunus (how). In den Herbstmonaten erobern Drachen verschiedenster Formen und Farben den Himmel, und die Blätter der Bäume verfärben sich zu einer wunderschönen Kulisse. Das und vieles mehr macht das Drachensteigen zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung für Groß und Klein, die aber auch mit Gefahren verbunden ist: Vorsicht ist besonders in der Nähe von Stromleitungen geboten. Verfängt sich ein Drachen in einer Freileitung, besteht Lebensgefahr. Schwerste Verletzungen durch einen elektrischen Schlag können die Folge sein. „Außer den gesundheitlichen Schäden kann es dann auch zu Störungen der Stromversorgung kommen“, schreibt die Süwag-Netztochter Syna GmbH. Für Drachenfans hat sie ein paar kurze Tipps: Drachen sollten immer an einem Ort aufsteigen, an dem keine Stromleitungen in der Nähe sind. Der Abstand zur nächsten Leitung sollte mindestens 500 Meter betragen. Auch die Länge der Drachenschnur spielt bei der Sicherheit eine wichtige Rolle; sie sollte 100 Meter nicht überschreiten. Bei böigem Wind oder Unwetter sollte ganz auf das Drachensteigen verzichtet werden.

„Verfängt sich ein Drachen trotz aller Vorsicht in einer Stromleitung, sollten Sie die Schnur sofort loslassen. Versuchen Sie auf keinen Fall, den Drachen selbst zu bergen, sondern fordern Sie unter Telefon 0800-7962787 die fachmännische Hilfe der Syna an“, rät Frank Schneider, Leiter der Syna-Netzleitstelle, eindringlich.



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