Hochtaunus (how). Der Naturpark Rhein-Taunus und der Naturpark Taunus haben den 5. Parlamentarischen Abend der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Naturparkträger (ARGE Hess. Naturparkträger) im Rathaus in Wiesbaden ausgerichtet. Seit über 40 Jahren vertritt die ARGE die Belange der hessischen Naturparke gegenüber den zuständigen Ministerien und anderen Institutionen des Landes Hessen. Der 5. Parlamentarische Abend diente der Vorstellung der erarbeiteten Zukunftsstrategie 2030 der hessischen Naturparke, die gewachsenen Anforderungen zu verdeutlichen und dazu in den gemeinsamen Austausch zu kommen. Gleichzeitig wurde das 60-jährige Bestehen des Verbands der Deutschen Naturparke begangen.
Dass die Belange der Naturparke auch im großen Interesse des hessischen Ministeriums stehen, zeigte die Anwesenheit der Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Hessen, Priska Hinz. „Die Naturparke sind unverzichtbare Eckpfeiler der grünen Infrastruktur in Hessen. Um die wertvollen, unzerschnittenen Naturräume und die wichtigen Erholungsräume zu erhalten und weiterzuentwickeln, haben wir in den vergangenen Jahren die Erstellung von Naturparkplänen gefördert. Sie bilden eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung in den kommenden Jahren.“
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Hessischer Naturparke und Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, freute sich über die rege Teilnahme, insbesondere der teilnehmenden Naturpark-Geschäftsführer auf Bundesebene an diesem Abend. „Es ist schön zu sehen, wie wichtig uns allen der Austausch miteinander ist und wie sehr den Hessischen Naturparken an einer Strategie und nachhaltigen touristischen Entwicklung gelegen ist.“ Eine gemeinsame Ausrichtung und doch individuelle Darstellungsweise der Naturparke in Hessen sei eine tolle Aufgabe, so Krebs
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus den 13 hessischen Naturparken zusammen. Gemeinsam decken sie 53 Prozent der Landesfläche ab und initiieren und sichern attraktive Naturlandschaften im Sinne einer nachhaltigen Tourismus-Entwicklung. Mit der vorgestellten Zukunftsstrategie 2030 soll den Herausforderungen in den Bereichen Klimawandel, Artensterben und nachhaltigem Wirtschaften entgegengewirkt werden und eine Vielzahl von gesamtgesellschaftlich bedeutsamen Aufgaben initiiert werden.