Läufer trotzten der großen Hitze

Schwalbach (MS). Es war schon recht eng am Start des Schwalbacher Volkslauf in der Jahnstraße. Insgesamt 710 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich am Sonntag für den zwölften „Lauf gegen Armut“ angemeldet. Und es hätten auch mehr sein können, denn die Organisatoren mussten irgendwann einen Anmeldestopp verhängen, um die Menge der Läuferinnen und Läufer auch richtig in die richtigen Bahnen zu lenken.

Insgesamt gab es sechs verschiedene Wettbewerbe. Der Hauptlauf über zehn Kilometer wurde pünktlich um 9.30 Uhr gestartet. Daneben standen noch die kürzere Sechs-Kilometer-Strecke, der Jedermanns Lauf über drei Kilometer, ein Kinder- und Handicaplauf über einen Kilometer und ein Bambini-Rennen über 370 Meter auf dem Programm. Für Walker war eine Strecke über 7,5 Kilometer ausgewiesen. Besonders groß war der Zulauf laut TG Schwalbach bei den Kindern und bei Läuferinnen und Läufern mit einem Handicap. Sie alle mussten bei Temperaturen knapp unter 30 Grad auf die Strecken.

Die zehn Kilometer gewann in diesem Jahr Florian Gossenauer, der sich im vergangenen Jahr schon die Silbermedaille geholt hatte. Er brauchte für die Distanz 39:12 Minuten. Schnellste Frau war Lisa Kopp in 45:10 Minuten. Den Sechs-Kilometer-Lauf entschied Theo Strobel für sich. Über die 7,5-Kilometer-Walkingstrecke war der Schwalbacher Moussa Arkakach am schnellsten.

Die Laufzeiten standen aber gar nicht so sehr im Mittelpunkt. Es geht beim Schwalbacher Volkslauf schließlich immer um die gute Sache. Der Erlös aus den Startgebühren und aus der Tombola geht in diesem Jahr an die Christian-Liebig-Stiftung, den Verein „Kindertaler“, die Aktion „Freunde fürs Leben“, die Lebenshilfe Main-Taunus und die Clown-Doktoren. Die genauen Spendensummen standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Dichtes Gedränge herrschte beim Start zum Zehn-Kilometer-Lauf in der Jahnstraße. In sechs Wettbewerben gingen mehr als 700 Läuferinnen und Läufer an den Start.MS/Foto: Diener

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