28 Stationen bei der Stadtrallye

Bärbel Andresen wirbt mit dieser von ihr erfundenen Kopfbedeckung für Abstandhalten bei der Stadtrallye. Foto: HB

Steinbach (HB). Die Soziale Stadt ist mit Petrus im Bunde. Sie will ihn nicht gleich zum Steinbacher machen, aber er hat für den kommenden Sonntag 25 Grad und ein Regenrisiko von nur zehn Prozent versprochen. Das sind für das Stadtteilbüro, den Veranstalter der Stadtrallye, rosige Aussichten. Es gibt 28 Aktionspunkte, und wer beim Quiz gewinnen will, der muss sie alle besuchen.

Ältere Herrschaften sind froh, dass sie dafür fünf Stunden Zeit haben. Von 13 bis 18 Uhr. Die Schauplätze ziehen sich von der Katholischen Kita im Feld an der Obergasse, über die Neue Mitte an der autofreien Untergasse bis zum Spielpark am Weiher und von dort in die Eschborner Straße. Die Route führt den Pijnackerweg hinauf zum Thüringer Park und weiter zum Basketballfeld am Grünen Weg. Die Rallye kann an jedem Aktionspunkt beginnen – überall werden Standortpläne sowie Quizlisten für Erwachsene und Kinder verteilt. Wer alle Fragen beantwortet hat, wirft den Bogen in den Briefkasten der Sozialen Stadt neben dem Bürgerhaus, Falls notwendig, werden die Preise ausgelost. Es winken reichlich Gutscheine sowie Sachspenden aus Gastronomie, Einzelhandel und Gewerbe.

Die Teilnehmer repräsentieren die Stadtgesellschaft. Nicht dabei ist die TuS, die wegen einer Sportveranstaltung verhindert ist. Vermisst wird auch die Evangelische St. Georgsgemeinde, die sich wegen einer Vielzahl anderer Termine außer Stande sieht, dabei zu sein. Sie stellt aber die Wiese vor dem Gemeindehaus für die Parcourtruppe zur Verfügung. Das Programm ist in drei Versammlungen im Bürgerhaus entwickelt worden. Anklang werden vor allem Mit-Mach-Angebote wie Kartoffellauf, Liederraten, Montagsmaler, Entenangeln und Dosenwerfen finden. Neugierig macht das Ausprobieren der Blindenschrift.

An der Organisation und Durchführung der Rallye sind etliche hundert Personen beteiligt, denen in Zeiten von Corona besondere Sorgfalt auferlegt wird. Quartiersmangerin Bärbel Andresen, die wieder einmal ihr Motivationstalent unter Beweis stellt, hat einen Helm mit aufgepflanztem Holzkreuz erdacht, mit dem ein Dutzend Helfer unterwegs sind, um auf orginelle Weise an die Abstandsregel zu erinnern.

Die Pandemie verbietet Würstchen- oder Süßkramstände. Es gibt am Pijnacker Weg ein Wasserdepot und in der Bahnstraße zwei Pizzerien und ein Cafe als Rastplätze.

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