Die Baumoffensive startet mit den ersten Anpflanzungen

Legen Hand an bei der Pflanzung eines Kaiser-Wilhelm-Apfelbaums: Bauamtsmitarbeiterin Marika Haas und Bürgermeister Steffen Bonk. Foto: Nicole Gruber

Steinbach (HB). Es hat eines langen Anlaufs bedurft, aber jetzt ist die Baumoffensive gestartet worden. Am Nicolaiweg hat der Bürgermeister höchstpersönlich die Wurzelballen in die Pflanzlöcher gesetzt und ähnliche Aktionen im Norden der Stadt angekündigt. Der Grundstein für die Umwelt-Initiative wurde schon 2019 im Stadtparlament gelegt, indem die Parole „100 Bäume für Steinbach“ ausgegeben wurde. Mehr als ein Jahr später wurde mit der Realisierung des Programms begonnen. Mit einer Spende von 100 Euro kann jeder nun seinen ökologischen Fußabdruck im Stadtgebiet hinterlassen und dazu beitragen, dass Steinbach grüner und das Klima verbessert wird. Der Magistrat hat Standorte entlang ausgebauter Straßen und Wege gewählt. Der Vollzug durch die Firma Reuss Garten- und Landschaftsbau wird bis zum Herbst diesen Jahres dauern. Auf einer Streuobstwiese oberhalb des Nicolaiwegs stehen 15 Apfelbäume bereits Spalier. Zwei Stieleichen, eine Eberesche und 15 verschiedene Sträucher, die ihren Platz in der Flutmulde gefunden haben, komplettieren die Anpflanzung neben der Brummermann-Siedlung.

Am Neuwiesenweg wachsen bald 30 Ebereschen. An der im vorigen Jahr ausgebauten Waldstraße sollen 24 Linden gedeihen, Bäume und Sträucher die Buswendeanlage vor der Phormsschule begrünen. Die Fläche auf der gepflanzt wird, umfasst 6 500 Quadratmeter. Die Kosten dafür betragen 65 000 Euro, die teilweise durch Baumspenden gedeckt werden. Für die Pflege wird der Bauhof sorgen. Die Spender können sich auf Namensschildern verewigen lassen.

In dieser Legislaturperiode sind eine Reihe von Initiativen aus dem Stadtparlament zu erwarten, um dem Klimawandel zu begegnen. Die SPD rückt einen Stadtpark in den Focus. Sie hat überdies eine Baumallee in der Bahnstraße, beginnend am Europakreisel, ins Gespräch gebracht.



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